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Radfahrer raubt Seniorin in Braunschweiger Innenstadt

Ein unbekannter Radfahrer hat am Sonntagnachmittag einer Seniorin in der Braunschweiger Innenstadt die Handtasche geraubt und dabei nicht unerhebliche Verletzungen verursacht. Der Vorfall ereignete sich gegen 14:45 Uhr in der Straße „Höhe“ vor der Hausnummer 19, als der Radfahrer im Vorbeifahren die Tasche griff, die die Seniorin über ihrer rechten Schulter trug.

Da sich die Frau an der Tasche festhielt, stürzte sie anschließend und zog sich Verletzungen im Gesicht zu. Die 88-Jährige wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei Braunschweig mitteilt. Ihre Begleiterin erlitt im Zuge des Vorfalls einen Schock.

Der Radfahrer konnte unerkannt vom Tatort fliehen. Laut Zeugenaussagen sei der Mann 1,75 Meter groß, habe eine schlanke Statur und mittellange blonde Haare. Er trug schwarze Kleidung und war unter 30 Jahren alt. Die bisherige Fahndung nach dem Täter blieb bislang erfolglos.

Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen Raubes gegen den Radfahrer eingeleitet und sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu Tat oder Täter geben können. Insbesondere sucht die Polizei nach drei Frauen, die der 88-Jährigen und ihrer Begleiterin vor Ort Beistand leisteten.

Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Aufklärung des Vorfalls und hofft, dass Zeugen sich melden werden. Der Kriminaldauerdienst nimmt Hinweise entgegen und ist für weitere Informationen zur Verfügung.


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Angriff in Hannover: Mann angeschossen und ausgeraubt

Ein 33-jähriger Mann ist in der Nacht zu Sonntag in Hannover Opfer eines gewaltsamen Überfalls geworden. Laut Polizeiangaben wurde er angeschossen und ausgeraubt, als er auf dem Heimweg im Stadtteil Wülfel war. Der maskierte Täter entwendete das Mobiltelefon des Opfers und flüchtete unerkannt.

Der 33-Jährige erlitt schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus, wo er behandelt wird. Lebensgefahr besteht jedoch nicht, so die Polizei. Der Mann sei kurz nach Mitternacht plötzlich Druckschmerzen verspürt und zu Boden gegangen, als der Unbekannte ihn angesprochen und das Mobiltelefon gefordert habe. Mit dem Handy flüchtete der Täter in unbekannte Richtung.

Eine Fahndung nach dem Täter hatte bisher keinen Erfolg, auch eine Schusswaffe fanden die Einsatzkräfte im Gebiet um den Überfall nicht. Der Täter war laut Polizeiangaben maskiert und dunkel gekleidet, etwa 1,60 bis 1,70 Meter groß. Die Polizei ermittelt wegen schweren Raubes.

Das Opfer kann nur eine grobe Beschreibung des Täters geben, da dieser maskiert war. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen oder anderen Personen, die Angaben zum Täter machen können.


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Schockanruf mit hohem Vermögensschaden in Oldenswort – Zeugen gesucht

In Oldenswort ist am vergangenen Freitagmorgen ein Rentner nach einem Schockanruf eine Bargeldsumme im mittleren fünfstelligen Bereich an einen unbekannten Täter übergeben worden. Die Kriminalpolizei Husum sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen.

Der Geschädigte erhielt kurz vor 11:00 Uhr einen Anruf von einer männlichen Person, welche sich als ein naher Angehöriger ausgab und ihm davon überzeugte, dass dieser sich mit einer akuten schweren Erkrankung im Krankenhaus befindet und eine teure Infusion benötigt. Im weiteren Verlauf wurde das Gespräch an eine angebliche Ärztin weitergereicht, die dem Geschädigten nochmals die Notwendigkeit der Infusion verdeutlichte.

Unter diesem Vorwand wurde der Rentner wenige Zeit später dazu bewegt, einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag einem Abholer bei seiner Wohnanschrift in der Toftinger Straße zu übergeben. Nach der Übergabe entfernte sich dieser in Richtung Utholmer Straße.

Die Kriminalpolizei Husum hat die Ermittlungen in diesem Betrugsverfahren übernommen und sucht nach Zeugen oder Hinweisgebern, die zum genannten Zeitpunkt im Raum Oldenswort verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Der Abholer konnte wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 1,68m, 26-28 Jahre, kurze glatte Haare, schwarzer Kinnbart, braune Augen, dunkle Jeans und Pullover mit bunten Streifen.

Die Polizei warnt vor ähnlichen Betrugsversuchen und rät dazu, misstrauisch zu sein, wenn ein unbekannter Anrufer beunruhigende Sachverhalte meldet und Geld fordert. Die Richtigkeit der Angaben sollte immer hinterfragt werden und im Zweifelsfall die Polizei informiert werden.

Die Polizeidirektion Flensburg rät dazu, Familienangehörige, Nachbarn und Freunde über diese perfide Betrugsmasche zu informieren. Wer Opfer eines Betrugs geworden ist, sollte sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle wenden und Anzeige erstatten.


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Bundeswehr übt nächtliche Tiefflüge über Göttingen

Die Bundeswehr wird in der kommenden Woche, von Montag bis Donnerstag, nächtliche Tiefflüge mit Kampfhubschraubern über Göttingen durchführen. Anwohnerinnen und Anwohner müssen sich auf Lärmbelastungen einstellen, da die Hubschrauber teilweise in weniger als 30 Metern Höhe fliegen werden.

Laut dem Kampfhubschrauberregiment 36 im nordhessischen Fritzlar wird versucht, das Übungsgebiet stetig zu wechseln, um die Belastung für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Die Kampfhubschrauber vom Typ „Tiger“ können eine Geschwindigkeit von bis zu 270 Kilometern pro Stunde erreichen und werden auch in Hessen über Marburg und Alsfeld oder in Nordrhein-Westfalen im Kreis Höxter fliegen.

Die Übung soll laut Bundeswehr die Einsatzbereitschaft der Piloten erhalten und junge Kameraden weiterbilden. Die Tiefflüge seien ein wichtiges Training für die Sicherheit im Land, teilte ein Sprecher mit. Wenn die Hubschrauber derart tief fliegen, sind sie laut Bundeswehr für die Gegner gerade nachts besonders schwer zu entdecken und zu treffen.

Für die Piloten sei das allerdings auch besonders herausfordernd, weil sie schlechter sehen könnten und noch konzentrierter fliegen müssten. Daher müssten sie regelmäßig üben. Angesichts der aktuellen Sicherheitslage werde das nun häufiger vorkommen, sagte der Sprecher des Hubschrauberkommandos.

Wer Fragen oder Beschwerden zum militärischen Flugbetrieb hat, kann sich laut Bundeswehr unter einer kostenfreien Telefonnummer melden. Die nächtlichen Tiefflüge sind ein wichtiger Teil der Ausbildung und Weiterbildung der Piloten und sollen die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr erhöhen.


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Warnung vor Schockanrufen im Kreis Plön und Kiel

Im Bereich der Polizeidirektion Kiel und im Kreis Plön kommt es seit einigen Wochen zu einer Vielzahl von sogenannten Schockanrufen. Die Täter täuschen den Angerufenen vor, dass in ihrer Nachbarschaft eingebrochen worden sei, oder täuschten unterschiedliche Notlagen vor. In diesem Zusammenhang wurden die Bürgerinnen und Bürger nach vorhandenen Wertgegenständen befragt und es wurde versucht, sie zur Herausgabe dieser Gegenstände zu bewegen.

Die Täter haben ihr Vorgehen verändert und täuschen nun unterschiedliche Notlagen vor. Beispielsweise wird die Beteiligung an einem Verkehrsunfall vorgetäuscht oder eine schwere Erkrankung vortäuscht, um Geld oder Wertgegenstände zu erlangen. In allen Fällen haben die Täter eine Gewinnabsicht und wollen die Angerufenen zur Zahlung von Geld oder zur Herausgabe von Wertgegenständen bewegen.

Bislang hatten die Täter keinen Erfolg und es blieb bei Versuchstaten. Alle Angerufenen reagierten richtig, beendeten die Telefonate und meldeten sich bei der Polizei. Die Polizei gibt erneut Hinweise in dieser Sache: Die Polizei nimmt weder Bargeld noch Wertgegenstände zur Sicherung oder Überprüfung entgegen.

Die Täter, die sich als Polizeibeamte am Telefon oder vor ihrer Haustür mit einem solchen Anliegen an sie wenden, gehen in der Regel hochprofessionell vor und verwickeln Sie in lange Gespräche. In einigen Fällen wurden die Angerufenen schon zur Verschwiegenheit verpflichtet und der Anrufer drohte mit strafprozessualen Maßnahmen.

Die Polizei rät, sich von diesen Personen nicht unter Druck setzen oder einschüchtern zu lassen. Umgehend Kontakt zur Polizei aufzunehmen ist ratsam. Beenden Sie dazu eigenhändig das Gespräch und wählen selbst die 110. Fragen Sie sich bei Gewinnversprechen, ob Sie tatsächlich an einem Preisausschreiben teilgenommen haben.

Gehen Sie nicht in Vorleistung, um Gewinne zu erhalten. Prüfen Sie, ob ein Eintrag in Telefonbüchern oder Online-Telefondatenbanken wirklich nötig ist. Kürzen Sie Ihre Vornamen mit dem Anfangsbuchstabe und lassen sich von diesen Personen nicht unter Druck setzen oder einschüchtern.


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Einbruch in Laboe: Mann wird festgenommen

In der Gemeinde Laboe im Kreis Plön sei es am letzten Mittwoch zu einem Einbruch in ein Wohnhaus gekommen. Wie die Polizeidirektion Kiel und die Staatsanwaltschaft Kiel in einer gemeinsamen Pressemitteilung berichteten, seien mehrere Anwohner auf eine verdächtige männliche Person aufmerksam geworden.

Diese habe zunächst an die Scheiben eines Wohnhauses geklopft und dort geklingelt. Später sei dieselbe Person dabei beobachtet worden, wie sie sich Zugang zur Wohnung verschafft habe. Die alarmierten Polizeikräfte waren mit mehreren Streifenwagen am Einsatzort und konnten den Mann noch in der Wohnung widerstandslos festnehmen.

Die Bewohner der betroffenen Wohnung seien zu diesem Zeitpunkt verreist gewesen. Sie wurden von der Polizei telefonisch über den Einbruch in Kenntnis gesetzt. Bei der Durchsuchung des 41-jährigen polnischen Tatverdächtigen sei weiteres Stehlgut aufgefunden worden.

Darüber hinaus nutzte der Verdächtige vermutlich einen zuvor entwendeten elektrischen Rollstuhl, um zum späteren Tatort zu fahren. Gegen den Mann leiteten die Polizeikräfte ein Ermittlungsverfahren ein. Das Amtsgericht erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel Untersuchungshaftbefehl.

Der Verdächtige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Kiel lobten die Aufmerksamkeit der Anwohner, die durch ihre Meldungen dazu beigetragen hätten, den Einbruch aufzuklären.

Insgesamt sei es ein erfolgreicher Einsatz gewesen, bei dem die Polizei dank der Hilfe der Bevölkerung einen Tatverdächtigen festnehmen und ein Ermittlungsverfahren einleiten konnte.


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Trauriger Fund in der Elbe

Nach umfangreichen Suchmaßnahmen im Amt Neuhaus bei Lüneburg ist ein trauriges Ende eines Vermisstenfalls gekommen. Ein 72-jähriger an Demenz erkrankter Mann war am 5. Oktober aus einer Senioreneinrichtung in Strachau verschwunden, nachdem er wie fast täglich zu einem Spaziergang aufgebrochen war. Die Einrichtung sowie die Polizei und Feuerwehr starteten umgehend eine Suche, die jedoch bis zum Abend ohne Erfolg blieb.

Am nächsten Morgen setzten Einsatzkräfte die Suche fort. Die Wasserschutzpolizei mit einem Boot sowie ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Gegen 13:30 Uhr meldeten diese Einsatzkräfte eine leblose Person in der Elbe treibend. Der Leichnam wurde in der Folge aus dem Wasser geborgen und identifiziert. Die abschließende Identifizierung bestätigte leider die traurige Gewissheit: bei dem Toten handelt es sich um den vermissten 72-Jährigen.

Die Polizei geht aktuell von einem Unglücksfall aus. Es gibt keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen oder einen strafrechtlichen Hintergrund. Die Ermittlungen werden jedoch fortgesetzt, um die Umstände des Todes zu klären. Der traurige Fund in der Elbe bringt ein trauriges Ende eines Vermisstenfalls, der die ganze Region in Atem gehalten hatte.

Die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen teilte mit, dass die umfangreichen Suchmaßnahmen von Einsatzkräften durchgeführt wurden. Die Wasserschutzpolizei und der Polizeihubschrauber waren im Einsatz, um den Vermissten zu finden.

Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, ältere Menschen in Pflegeeinrichtungen zu unterstützen und auf ihre Sicherheit zu achten. Die Polizei rät dazu, immer vorsichtig zu sein, wenn ältere Menschen alleine unterwegs sind, insbesondere bei schlechten Wetterbedingungen oder wenn sie an Krankheiten leiden.

Die Familie des Toten wird in dieser schweren Zeit von den Behörden unterstützt. Die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen bittet um Verständnis, dass aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen keine weiteren Informationen zum Fall veröffentlicht werden können.


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Körperlicher Angriff in der Innenstadt Osnabrücks

In der Nacht von Sonntag auf Montag ereignete sich ein körperlicher Angriff in der Innenstadt Osnabrücks. Laut den Angaben der Polizeiinspektion Osnabrück hielt sich das 17-jährige weibliche Opfer gemeinsam mit einer Bekannten gegen 20:15 Uhr auf dem Schulhof der Domschule auf, als es von zwei unbekannten Tätern aus einer vierköpfigen Personengruppe heraus körperlich angegriffen wurde.

Bei dem Übergriff wurde das Opfer leicht verletzt. Die Täter entwendeten im weiteren Verlauf eine Musikbox und flüchteten fußläufig in Richtung Innenstadt/Herrenteichstraße. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern verlief ergebnislos.

Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können. Die Ermittler bitten darum, dass sich mögliche Zeugen bei der Polizei melden, um ihre Beobachtungen zu schildern.

Es ist noch unklar, welche Motive hinter dem Übergriff stecken und ob es sich um eine zufällige Auseinandersetzung oder einen gezielten Angriff handelt. Die Polizei arbeitet an der Aufklärung des Falles und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Wer Hinweise zu dem Übergriff oder den Tätern geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Osnabrück zu melden. Jede Information kann helfen, den Fall aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.


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Reizgasalarm in Borgentreich

Ein Reizgasalarm an der Sekundarschule in Borgentreich hat am Montag für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und vielen weiteren Rettungskräften gesorgt. Wie die Kreispolizeibehörde Höxter mitteilt, wurden rund 40 Schülerinnen und Schüler verletzt, zwölf von ihnen mussten mit einem Rettungswagen zur weiteren Versorgung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden.

Nachdem gegen 10.15 Uhr festgestellt wurde, dass in einer Schultoilette Reizgas versprüht worden war, wurden Rettungskräfte und die Polizei alarmiert. Aufgrund der hohen Zahl der betroffenen Schülerinnen und Schüler wurden zahlreiche weitere Rettungsfahrzeuge angefordert. Darüber hinaus waren drei Hubschrauber im Einsatz, um das medizinische Personal vor Ort zu unterstützen.

Die meisten Verletzten klagten über Beschwerden in den Atemwegen. Auch ein Helfer des DRK musste behandelt werden. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Eltern abgeholt, der reguläre Schulbetrieb wurde nach der fünften Schulstunde beendet.

Die Polizei sperrte den Bereich rund um das Schulzentrum für den Verkehr ab und nahm die Ermittlungen nach möglichen Verursachern auf. Im Laufe des Nachmittags konnten zwei Tatverdächtige ermittelt werden, die im Verdacht stehen, auf der Schultoilette mit Tierabwehrspray hantiert zu haben. Die Befragungen und weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Die Kreispolizeibehörde Höxter bittet um Verständnis für die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Die Polizei wird weitere Ermittlungen durchführen, um den Sachverhalt aufzuklären und mögliche Straftäter zur Rechenschaft zu ziehen.


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AfD erreicht mit 26,5 Prozent neuen Rekordwert

Laut dem aktuellen INSA-Meinungstrend liegt die AfD bei 26,5 Prozent und hat somit einen neuen Rekordwert erreicht. Die Partei liegt damit zwei Punkte vor der Union, die bei 24,5 Prozent liegt. Es ist für die AfD bei INSA der höchste jemals gemessene Wert.

Die AfD baut ihren Vorsprung gegenüber der Union aus und liegt im aktuellen Insa-Meinungstrend für Bild mit 26,5 Prozent vorn. Auch bei den sicheren Stimmen führt die AfD mit 21 Prozent vor der Union mit 18 Prozent. Union und AfD vereinen damit insgesamt 51 Prozent aller Stimmen auf sich. Die parlamentarische Mehrheit liegt jedoch lediglich bei 44 Prozent.

Schwarz-Rot hingegen verfehlt die parlamentarische Mehrheit deutlich. Gegenüber der Vorwoche lässt die SPD einen weiteren Prozentpunkt federn und kommt nur noch auf 14,5 Prozent. Beide Regierungsparteien zusammengerechnet vereinen gerade mal 39 Prozent aller Stimmen auf sich. Zudem werden auch die sicheren SPD-Wähler immer weniger. Hier rutschen die Sozialdemokraten von 11 auf 9 Prozent ab.

Die Grünen verlieren leicht an Zustimmung und kommen derzeit auf 11 Prozent (-0,5), während Die Linke moderat zulegt und nun bei 11,5 Prozent liegt (+0,5). Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) liegt weiterhin bei rund 4 Prozent, und die FDP erreicht 3,5 Prozent (+0,5); beide Parteien würden damit unter der Fünf-Prozent-Hürde bleiben und wären nicht im Bundestag vertreten. Die übrigen kleineren Parteien zusammen erreichen etwa 4,5 Prozent (+0,5).

AfD-Co-Chefin Alice Weidel rutscht trotz des Umfrage-Hochs ihrer Partei im aktuellen Politikerranking von Platz 14 auf Platz 15 ab. Tino Chrupalla liegt im Politikerranking demnach auf Platz 19. Die größten Aufsteiger der Woche sind Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, die von Platz 15 auf 10 vorrückt, sowie Linken-Chefin Ines Schwerdtner, die sich um fünf Plätze auf Rang 12 verbessert und damit ihre Fraktionschefin Heidi Reichinnek (Platz 13) überholt. An der Spitze des Rankings bleibt Boris Pistorius auf Platz 1, gefolgt von Hendrik Wüst, Markus Söder und Bärbel Bas.


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Mann in S-Bahn körperlich angreift – Bundespolizei greift ein

Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Hamburg soll am 2. Oktober 2025 gegen 19:15 Uhr ein 53-jähriger Mann in einer fahrenden S-Bahn der Linie S3 auf der Strecke Diebsteich – Altona eine 28-jährige Frau mit der flachen Hand auf den Hinterkopf geschlagen haben. Daraufhin wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei alarmiert und die betroffene S-Bahn im Bahnhof Altona angehalten.

Der Tatverdächtige verhielt sich bei der Festnahme weiterhin aggressiv und unkooperativ, sodass er in Unterbindungsgewahrsam genommen und dem Bundespolizeirevier Hamburg Altona zugeführt werden musste. Die Geschädigte lehnte die Anforderung einer Rettungswagenbesatzung ab, gab aber an Schmerzen am Hinterkopf zu haben und stellte einen Strafantrag wegen Körperverletzung gegen den für sie unbekannten Mann.

In der betroffenen S-Bahn konnten mehrere Zeugen durch die Bundespolizei ermittelt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Promillewert von 2,01 Promille. Ein angeforderter Amtsarzt bestätigte die Gewahrsamsfähigkeit, sodass der Mann bis 1:49 Uhr am Folgetag ausreichend Zeit zur Beruhigung und Ausnüchterung in der Bundespolizeiwache erhielt.

Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden durch den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.


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Jugendliche nach Autobränden in der Vahr gefasst

Nach einer Reihe von Autobränden im Bremer Ortsteil Neue Vahr Nord haben Einsatzkräfte der Polizei Bremen zwei mutmaßliche Brandstifter im Alter von 14 und 16 Jahren festgenommen.

Im Rahmen eines Einsatzes in der Adolf-Reichwein-Straße brannten am frühen Samstagmorgen gegen 04:05 Uhr zwei Autos in voller Ausdehnung. Durch die Hitzeentwicklung wurden zwei danebenstehende Fahrzeuge beschädigt. Die Feuerwehr löschte das Feuer schnell, Personen wurden dabei nicht verletzt.

Zwei Jugendliche im näheren Umfeld machten auf sich aufmerksam und berichteten den Einsatzkräften, dass sie das Feuer gemeldet hätten. Während des Gesprächs verhielten sich die Jugendlichen den Polizisten gegenüber auffällig und wurden immer nervöser.

Bei einer freiwilligen Durchsuchung entdeckten die Einsatzkräfte mehrere Feuerwerkskörper sowie ein Feuerzeug. Einer der Jugendlichen versuchte anschließend zu flüchten, was ihm jedoch nicht gelang.

Das Duo im Alter von 14 und 16 Jahren wurde mit auf die Wache genommen und nach Abschluss der Maßnahmen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Die Polizei fertigte eine Strafanzeige wegen Brandstiftung an, die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Polizei Bremen teilte mit, dass die Jugendlichen im Rahmen des Einsatzes auffällig und nervös aufgefallen seien. Die schnelle Entdeckung der mutmaßlichen Brandstifter ist ein Erfolg für die Polizeiarbeit vor Ort.

Die Polizei appelliert an alle Bürger, bei verdächtigen Vorfällen unverzüglich Kontakt mit den Einsatzkräften aufzunehmen. Durch eine schnelle Intervention können weitere Schäden verhindert und die Sicherheit in der Gemeinschaft verbessert werden.


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Signal warnt vor "katastrophalem Rückschritt" in Sachen Datenschutz

Der verschlüsselte Messenger-Dienst Signal hat vor einem „katastrophalen Rückschritt“ in Sachen Datenschutz gewarnt, sollte Deutschland seine bisherige Ablehnung gegenüber der geplanten EU-„Chat Control“ aufgeben. Nach Ansicht von Signal-Präsidentin Meredith Whittaker würde das Vorhaben das Ende vertraulicher digitaler Kommunikation in Europa bedeuten.

Die EU-Kommission plant, Anbieter von Chat-Diensten zu verpflichten, sämtliche Nachrichten, Fotos und Videos auf den Geräten der Nutzer zu durchsuchen, um Darstellungen sexueller Gewalt an Kindern zu entdecken. Fachleute schätzen jedoch ein, dass diese Form des sogenannten „Client-Side-Scannings“ die Ende-zu-End-Verschlüsselung aushebeln und damit das Prinzip sicherer Kommunikation grundlegend zerstören würde.

Whittaker betonte, Signal werde sich einer solchen Überwachung nicht beugen. Sollte die EU auf Chat Control bestehen, werde der Dienst den europäischen Markt verlassen. „Verschlüsselung funktioniert entweder für alle oder für niemanden“, sagte sie. Auch andere Anbieter und IT-Sicherheitsforscher warnen, eine verpflichtende Inhaltskontrolle öffne Tür und Tor für Mißbrauch und gefährde die Cybersicherheit von Regierungen, Journalisten und Bürgern gleichermaßen.

Deutschland hatte bislang gemeinsam mit Luxemburg zu den entschiedenen Gegnern des Projekts gehört. Nach neuen Berichten prüft die Bundesregierung nun aber einen Kompromißvorschlag. Datenschützer mahnen, Berlin dürfe nicht einknicken – sonst drohe ein europaweites System flächendeckender Überwachung.

Die Bedenken von Signal und anderen Anbietern sind ernst zu nehmen. Die Einführung einer verpflichtenden Inhaltskontrolle könnte tatsächlich die Privatsphäre der Nutzer gefährden und die Cybersicherheit beeinträchtigen. Es ist daher wichtig, dass die Bundesregierung und die EU-Kommission diese Bedenken berücksichtigen und alternative Lösungen prüfen, um sexueller Gewalt an Kindern zu begegnen.

In diesem Zusammenhang forderte Signal die Bundesregierung auf, ihre Ablehnung gegenüber der Chat Control aufrechtzuerhalten. „Wir sind alarmiert von Berichten, dass Deutschland vor einem katastrophalen Rückschritt steht“, twitterte das Unternehmen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bundesregierung und die EU-Kommission in dieser Angelegenheit positionieren werden.


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