Nach Angaben der Wasserschutzpolizeiinspektion Oldenburg ist es am 18. September 2025 gegen 18 Uhr zu einer Gewässerverunreinigung im Hafenbecken des Emder Binnenhafens gekommen. Wie die Beamten berichten, sei dies durch das Einleiten von Schiffsabwässern erfolgt.
Laut den Informationen habe sich der Vorfall während einer Kontrolle eines Seeschiffes unter ausländischer Flagge ereignet. Die eingesetzten Beamten der Wasserschutzpolizei Emden hätten dabei festgestellt, dass das Fassungsvermögen des Abwassertanks für die Liegedauer im Hafen ohne Abgabe an Land nicht ausreichend sei. Zudem konnten keine Abgabebescheinigungen vorgelegt werden.
Eine weitere Überprüfung der Anlage habe deutliche Hinweise darauf ergeben, dass diese außerdem nicht vorschriftsmäßig betrieben wird. Die zuständige Behörde habe daraufhin ein Auslaufverbot erteilt und eine eingehende Überprüfung terminiert. Weitere Maßnahmen seien durch die Hafenbehörde in Absprache mit dem Fachdienst Umwelt der Stadt Emden eingeleitet worden.
Wie berichtet, hätten die Beamten zudem eine vom Amtsgericht Emden angeordnete Sicherheitsleistung vom Kapitän eingezogen. Die Ermittlungen dauern an.
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