In der Nacht von Freitag auf Samstag seien in mehreren Stadtteilen in Bremen Werbetafeln der Bundeswehr mutmaßlich von unbekannten Tätern beschmiert worden. Nach Aussage der Polizei sollen mindestens sieben Fälle vorgefallen sein, bei denen unter anderem im Doventorsteinweg, in der Werftstraße und in der Bremerhavener Straße großflächig Parolen in unterschiedlichen Farben auf den Tafeln angebracht worden seien.
Unter den Parolen seien auch Sprüche wie „Nur ein Hund geht zum Bund“ oder „Der Frieden ist rot, Revolutionen beenden Kriege“ gewesen. Die Schmierereien seien durch Einsatzkräfte der Polizei Bremen am Samstag während von Streifenfahrten festgestellt worden. Gegen die Täter würden entsprechende Strafanzeigen erstattet.
Die Polizei bittet um Hinweise auf die Täter und fordert mögliche Zeugen auf, sich bei dem Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen zu melden. Es werde versucht, die Identität der Täter festzustellen und diese zur Rechenschaft zu ziehen.
Es sei noch unklar, wer hinter den Vorfällen steckt und welche Motive die Täter hatten. Die Polizei prüfe jedoch alle möglichen Spuren und leite alle notwendigen Ermittlungen ein, um die Hintergründe der Vorfälle aufzuklären.
Die Werbetafeln der Bundeswehr seien in den betroffenen Stadtteilen ein häufiges Ziel von Vandalismus. Es sei jedoch unklar, ob es einen Zusammenhang zwischen den jüngsten Vorfällen und früheren Attacken gibt.
Die Polizei werde die Ermittlungen fortsetzen und versuchen, die Täter so schnell wie möglich zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen. Es werde alles in ihrer Macht stehende unternommen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sowie der Werbetafeln der Bundeswehr in Bremen zu gewährleisten.
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