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Tödliche Attacke: 25-Jähriger kommt wegen psychischer Erkrankung dauerhaft in Psychiatrie

Der Prozess gegen einen 25-Jährigen, der im Februar seine Mutter erstochen und seine Stiefmutter schwer verletzt hatte, ist zu Ende gegangen. Wie das Hamburger Landgericht am Freitag entschieden hat, muss der Mann wegen einer psychischen Erkrankung dauerhaft in ein psychiatrisches Krankenhaus.

Der 25-Jährige war in der Nacht zum 18. Februar bei seiner Stiefmutter im Stadtteil Marienthal geklingelt und hatte sie plötzlich mit einem Messer angegriffen, nachdem diese ihn hereingelassen hatte. Nur dank des schnellen Eingreifens eines Nachbarn überlebte die 51-Jährige schwer verletzt. Der Nachbar selbst erlitt bei dem Zwischenfall eine Kopfverletzung.

Im Anschluss an den Vorfall fuhren Polizeibeamte mit dem 25-Jährigen zu seiner Wohnung in Hoheluft-West, wo sie die Leiche einer 58-jährigen Frau entdeckten – seine Mutter. Nach Überzeugung des Landgerichts war der Mann bei beiden Taten aufgrund einer Psychose nicht schuldfähig.

Der 25-Jährige leidet seit seiner Teenagerzeit an der Krankheit, hatte sich jedoch nicht psychiatrisch behandeln lassen und stattdessen versucht, seine Wahnvorstellungen und Stimmen im Kopf mit Cannabis zu dämpfen. Laut einer Sachverständigen habe dies die Krankheit jedoch weiter verstärkt.

Das Motiv für die Taten des 25-Jährigen konnte das Landgericht nicht klären. Die Vorsitzende Richterin sagte: „Sie werden damit leben müssen, dass Sie Ihre geliebte Mutter getötet haben.“


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Handtaschenraub in Nienburg: Polizei sucht Zeugen

Wie die Polizei Nienburg mitteilte, kam es am Donnerstagnachmittag des 25. September 2025 zu einem Handtaschenraub in der Triemerstraße in Nienburg. Gegen 17:10 Uhr sei eine 77-Jährige Dame auf dem Gehweg der Triemerstraße in Richtung Bahnhof gegangen, als sie durch zwei junge männliche Personen von hinten gewaltsam zu Boden geschubst wurde. Im Rahmen dessen entrissen die Täter ihr die Handtasche samt Inhalt und flüchteten fußläufig in Richtung Schumannstraße/Innenstadt.

Die 77-Jährige sei durch den Sturz schwer verletzt worden, hieß es weiter. Die Polizei bittet nun um Mithilfe bei der Aufklärung des Verbrechens und sucht Zeugen oder Hinweisgeber, die sich bei der Polizei Nienburg melden können.

Die Ermittlungen dauern derzeit an, um die Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, sich an die Behörden zu wenden, wenn sie möglicherweise Zeugen des Vorfalls gewesen sind oder Hinweise auf die Identität der Täter haben.

Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit die Ermittlungen unterstützt, um sicherzustellen, dass die Täter zur Verantwortung gezogen werden. Jede Information kann hilfreich sein, um den Fall aufzuklären und die Sicherheit in Nienburg zu gewährleisten.

Die Polizei Nienburg ist für Hinweise unter der Telefonnummer 05021/92120 erreichbar.


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Brutaler Raubüberfall in Bremen

Ein 29-Jähriger Mann sei am 24. September 2025 in Walle, Bremen, Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden. Der Vorfall ereignete sich gegen 12:10 Uhr in der Bremerhavener Straße.

Nach Informationen der Polizei seien zwei Männer unvermittelt auf das spätere Opfer losgegangen und hätten es angesprungen. Einer von ihnen habe dem Mann ins Gesicht geschlagen, woraufhin dieser zu Boden fiel. Anschließend seien die Angreifer mehrfach auf das Opfer eingeprügelt, auch gegen dessen Kopf. Danach hätten sie ihm Bargeld geraubt und seien geflohen.

Die Polizei sei schnell zur Stelle gewesen und habe einen der mutmaßlichen Täter, ebenfalls 29 Jahre alt, in der Nähe festnehmen können. Weitere Ermittlungen führten dann zur Identifizierung des zweiten Verdächtigen.

Das Opfer erlitt bei dem Überfall Prellungen und Rötungen und klagte über Kopfschmerzen. Es lehnte jedoch eine medizinische Behandlung ab. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen.

Es sei zu hoffen, dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden können. Der brutale Überfall sorge für Unruhe in der Bevölkerung und zeige die Notwendigkeit von effektiven Maßnahmen gegen Kriminalität. Die Polizei wird alles daransetzen, um den Fall aufzuklären und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.


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Niederlande und Uganda vereinbaren Transitlager für abgelehnte Asylbewerber.

Wie aus Kreisen der niederländischen Regierung hervorgeht, haben die Niederlande und der ostafrikanische Staat Uganda eine Absichtserklärung zum Bau eines Transitlagers für abgelehnte Asylbewerber unterzeichnet. Demnach werde sich das Lager auf abgelehnte Asylsuchende aus den Nachbarländern Ugandas konzentrieren, die nicht direkt in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden könnten.

Zum Hintergrund des Vorhabens hieß es aus Kreisen der Regierung: „Wir müssen uns mehr darauf fokussieren, was getan werden kann als auf das, was man nicht tun kann.“ Diese Aussage soll angeblich vom niederländischen Einwanderungsminister David Van Weel stammen. Dieser soll sie nach einem Treffen mit Ugandas Außenminister Odongo Jeje Abubakhar am Rande der UN-Vollversammlung in New York gemacht haben.

Aus Regierungskreisen wurde zudem verlautbart, dass das Transitlager lediglich als vorübergehende Unterkunft für abgelehnte Asylsuchende dienen soll. Von dort aus sollen sie letztendlich in ihre Heimatländer zurückkehren können. Beide Minister hätten die Bedeutung unterstrichen, dass das Transitlager „nationalen, europäischen und internationalen Gesetzen genügen“ müsse.

Gegenüber Journalisten hieß es zudem, dass der erste Vorschlag für das Projekt im vergangenen Jahr noch von der niederländischen Opposition abgelehnt wurde. Sie hatte das Vorhaben als unrealistisch bezeichnet. Die britische Regierung sah sich 2024 gezwungen, ein ähnliches Lager in Ruanda nach mehreren juristischen Niederlagen aufzugeben.


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Brandanschlag geplant? Prozess gegen mutmaßliche Unterstützer von Daniela Klette

Am Landgericht Verden ist heute der Prozess gegen drei mutmaßliche Unterstützer von Daniela Klette begonnen. Zwei der Angeklagten haben Teilgeständnisse abgelegt, während ein dritter nicht zur Verhandlung erschienen ist und nun gesucht wird.

Laut Staatsanwaltschaft sollen die drei Männer am 5. Oktober 2018 geplant haben, das neue Gebäude der Staatsanwaltschaft Verden in Brand zu stecken. Die beiden Angeklagten, die Teilgeständnisse abgelegt haben, bestreiten jedoch, dass sie das Ziel hatten, das Gebäude der Staatsanwaltschaft in Brand zu setzen. Sie gaben zu, dass sie Anfang Oktober 2018 einen Brandanschlag in Verden geplant hatten, aber nur Autoreifen anzünden wollten.

Die beiden Angeklagten erklärten, dass ihre Aktion ein Symbol gegen die Staatsanwaltschaft Verden sein sollte und ihre Solidarität mit den mutmaßlichen Ex-RAF-Terroristen Daniela Klette, Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg ausdrücken sollte. Sie betonten jedoch, dass sie niemals ein Haus anzünden wollten.

Die Staatsanwaltschaft erhob erst 2023 Anklage gegen die Männer wegen Personalproblemen. Dass das Verfahren erst jetzt, also weitere zwei Jahre nach der Anklage eröffnet wird, liege an dringlicheren Verfahren, die zuerst abgearbeitet werden mussten.

Den drei Angeklagten drohen bei einer Verurteilung mindestens drei Monate Haft. Mit einem Urteil wird Mitte November gerechnet. Daniela Klette muss sich seit November 2024 vor dem Landgericht Verden unter anderem wegen versuchten Mordes, unerlaubten Waffenbesitzes und 13 Überfällen verantworten.

Die Verteidigung kritisierte die Kosten für das umgebaute Gebäude und nannte den Gerichtssaal „überdimensioniert“. Die Anklage wurde zu Prozessbeginn verlesen und drei Polizisten als Zeugen gehört.


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Versuchter Raub auf 81-Jährigen in Münster – Polizei sucht nach Zeugen

Es wird berichtet, dass am späten Mittwochnachmittag des 24. September ein versuchter Raub auf einen 81-jährigen Mann auf dem Wiltshireweg in Münster stattgefunden habe. Laut Polizeiangaben sollen zwei jugendliche Täter den Senior bedroht und geschlagen haben.

Nach bisher vorliegenden Informationen seien die beiden unbekannten Täter an den 81-Jährigen herangetreten und hätten ihn mit einem Messer bedroht. Sie sollen ihn geschlagen und geschubst haben, sodass er zu Boden stürzte. Die Unbekannten versuchten daraufhin, dem am Boden liegenden Mann seine Tasche zu entwenden und forderten ihn auf, ihnen Geld zu geben.

Es wird berichtet, dass der 81-Jährige angab, die beiden Täter seien männlich, circa 15 bis 17 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß. Sie sollen dunkelhaarig gewesen sein und zum Tatzeitpunkt schwarze Kleidung getragen haben. Zudem sollen beide eine Kappe auf dem Kopf getragen haben und eine Bauchtasche mit sich geführt haben. Einer der Unbekannten soll zudem schwarze Schuhe mit einer roten Sohle getragen haben.

Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, die Angaben zu den beiden jugendlichen Tätern machen können. Es wird darum gebeten, sich bei der Polizei in Münster zu melden. Die Ermittlungen sind noch im Gange und die Polizei hofft, durch die Öffentlichkeit weitere Hinweise zu erhalten, um die beiden flüchtigen Täter ausfindig machen zu können.

Es wird berichtet, dass die Polizei alle erdenklichen Maßnahmen ergreift, um die Sicherheit der Bürger in Münster zu gewährleisten. Es wird appelliert an die Bevölkerung, wachsam zu sein und verdächtige Personen oder Situationen unverzüglich der Polizei zu melden.

Die Ermittlungen dauern an und es wird erwartet, dass die Polizei in den nächsten Tagen weitere Informationen über die beiden jugendlichen Täter bekannt gibt.


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Brutaler Raubüberfall in Bremens Bahnhofsvorstadt

Ein brutaler Raubüberfall hat in der Nacht vom 21. September die Bewohner der Bahnhofsvorstadt in Bremen erschüttert. Ein 26-jähriger Algerier sei nach Informationen der Polizei festgenommen worden, weil er einer Frau die Handtasche entriss und ihren Freund mit einer Flasche attackierte.

Der Vorfall ereignete sich gegen 4:25 Uhr vor einem Imbiss in der Bahnhofsvorstadt. Eine 25-jährige Bremerin wartete zusammen mit ihrem 21-jährigen Freund auf einen Imbiss, als der Täter plötzlich zuschlug und dem jungen Mann eine Glasflasche gegen den Kopf schlug. Der Räuber floh gemeinsam mit einem Komplizen, während die beiden Opfer ihn verfolgten. In der Folge wurde der 21-Jährige erneut mit einer Flasche niedergeschlagen und am Boden liegend gegen den Kopf getreten.

Die alarmierte Polizei traf rechtzeitig ein, um die Angreifer in die Flucht zu schlagen, sodass die Handtasche zurückgelassen wurde. Allerdings fehlte die Geldbörse der Frau. Der 21-Jährige musste aufgrund einer blutenden Kopfplatzwunde medizinisch versorgt werden.

Im Zuge der Fahndung konnte die Polizei den 26-jährigen Verdächtigen festnehmen, der sich illegal in Deutschland aufhielt. Während seiner Festnahme spuckte er auf die Beamten und beschädigte das Inventar einer Zelle. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.

Die Ermittlungen wegen schweren Raubes werden weitergeführt – auch gegen den unbekannten Mittäter des Algeriers. Zudem muss sich der Festgenommene wegen unerlaubten Aufenthalts, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung verantworten.


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Schüsse auf Friseurgeschäfte in Hamburg

Am vergangenen Sonntagabend gab es in Hamburg-Farmsen-Berne einen Vorfall, bei dem mehrere Schüsse auf die Fensterfronten zweier Friseurgeschäfte abgegeben wurden. Die Polizei sucht nun Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zu tatverdächtigen Personen geben können oder sonstige Beobachtungen gemacht haben.

Laut der Polizei hörten Anwohnende am Sonntagabend gegen 20:31 Uhr Schussgeräusche und alarmierten daraufhin die Polizei. Die Beamtinnen und Beamten stellten am Einsatzort fest, dass in der Glasfront von zwei Friseurgeschäften mehrere Einschusslöcher vorhanden waren. Die Geschäfte befinden sich in unmittelbarer Nähe zueinander und waren zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Personen wurden nicht verletzt.

Die Polizei leitete umgehend Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Funkstreifenwagenbesatzungen ein, jedoch führten diese nicht zur Feststellung tatverdächtiger Personen. Die ersten Ermittlungen zu der Sachbeschädigung wurden vom Kriminaldauerdienst (LKA 26) durchgeführt und inzwischen vom zuständigen Landeskriminalamt der Region Wandsbek (LKA 151) übernommen. Die Ermittlungen dauern an.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei Zeuginnen und Zeugen, sich zu melden, wenn sie Hinweise zu tatverdächtigen Personen geben können oder sonstige Beobachtungen gemacht haben. Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit bei der Aufklärung dieses Vorfalls unterstützt, um die Sicherheit in Farmsen-Berne zu gewährleisten.


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Italienische Europaabgeordnete Ilaria Salis bleibt vorerst vor Strafverfolgung in Ungarn geschützt.

Nach Informationen, die dem Redaktionsbüro vorliegen, habe der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments einen Antrag ungarischer Behörden auf Aufhebung von Ilaria Salis‘ Immunität abgelehnt. Die 39-Jährige soll an Angriffen einer linksextremen Gruppe in Budapest beteiligt gewesen sein, die sogenannte Hammerbande.

Dem Redaktionsbüro liegen Informationen vor, dass sich der Fall von Ilaria Salis weiterhin auf hoher politischer Ebene abspielen könnte. Die Entscheidung des Rechtsausschusses sei ein wichtiger Schritt in dem Fall und werde wahrscheinlich Auswirkungen auf die weitere politische Karriere der Europaabgeordneten haben.

Nach Informationen, die dem Redaktionsbüro vorliegen, wurde Ilaria Salis im Februar 2023 in Budapest festgenommen und über ein Jahr in Untersuchungshaft gehalten. Sie soll gemeinsam mit Simeon „Maja“ T., einem Angeklagten in einem Verfahren wegen Körperverletzung an Rechtsextremisten, brutal vorgegangen sein. Die italienische Europaabgeordnete wird verdächtigt, zu der linksextremen Gruppe zu gehören, die sich selbst als „Antifa-Kommando“ bezeichnet.

Die ungarischen Behörden werfen Ilaria Salis vor, im Februar 2023 an einem Überfall auf vermeintliche Neonazis in Budapest beteiligt gewesen zu sein. Die Opfer seien offenbar allein anhand ihrer Kleidung als mutmaßliche Neonazis identifiziert worden.

Nach Informationen, die dem Redaktionsbüro vorliegen, wurde Ilaria Salis zwei Tage nach den Überfällen festgenommen und über ein Jahr in Untersuchungshaft gehalten. Im Juni 2024 wurde sie ins Europaparlament gewählt und mit Beginn ihres Mandats erlangte sie Immunität.

Nach der Entscheidung des Rechtsausschusses ist es nun unwahrscheinlich, dass Ilaria Salis‘ Immunität im Plenum aufgehoben wird. Der Fall hat bereits zu politischen Spannungen zwischen Ungarn und der Europäischen Union geführt. Die ungarische Regierung hatte mehrfach die Auslieferung von Salis gefordert und Ministerpräsident Viktor Orbán warf der EU vor, mit zweierlei Maß zu messen.

Ein Sprecher des Europäischen Parlaments teilte dem Redaktionsbüro mit, dass Ilaria Salis‘ Fall ein komplexer Fall sei, bei dem es um die Abwägung zwischen ihrer Immunität als Europaabgeordnete und den Anklagen gegen sie gehe.


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Bundeswehrübung "Red Storm Bravo" in Hamburg: Innensenator bittet um Verständnis

Die Bundeswehr beginnt am Donnerstag mit einer großangelegten Übung in Hamburg, die unter dem Namen „Red Storm Bravo“ steht. Die Übung wird von 500 Soldatinnen und Soldaten durchgeführt und dauert bis zum Wochenende an. Im Mittelpunkt der Übung steht die logistische Vorbereitung auf einen möglichen Konflikt zwischen einem baltischen Staat und Russland, bei dem Einsatzkräfte der NATO in den Osten verlegt werden müssen.

Innensenator Andy Grote (SPD) hat die Hamburgerinnen und Hamburger um Verständnis gebeten, wenn es während der Übung zu Lärmbelästigungen kommt. Es seien keine Panzer im Einsatz, aber Hubschrauber würden zu hören sein. Die Bundeswehr plane, vor allem nachts zu üben, um die Verkehrsbelastung so gering wie möglich zu halten.

Kapitän zur See Kurt Leonhards, der Kommandeur des Landeskommandos Hamburg, betonte, dass alle an einem Strang ziehen müssten, um eine glaubwürdige Abschreckung zu gewährleisten. Die Übung diene nicht dazu, sich auf einen Angriff auf Deutschland vorzubereiten, sondern vielmehr darauf, die zivil-militärische Zusammenarbeit im Krisen- und Bündnisfall zu üben.

Die Arbeitsagentur nutzt die Gelegenheit, um die Anwendung des Arbeitssicherstellungsgesetzes zu üben. Dieses Gesetz regelt, dass genug Arbeitskräfte dort zur Verfügung stehen, wo sie benötigt werden, beispielsweise in Krankenhäusern oder in der Energieversorgung.

Die Linken haben die Militärübung kritisiert und behaupten, dass es bei der Übung nicht nur um logistische Abläufe gehe, sondern auch um den Umgang mit zivilen Protesten. Gegnerinnen und Gegner der Übung planen Demonstrationen für Freitagabend und Sonnabendmittag.

Innensenator Grote hat betont, dass die Bundeswehrübung notwendig sei, um die Sicherheit von Hamburg zu gewährleisten. „Je besser wir aufgestellt sind in unserer Gesamtverteidigung, desto geringer sind die Erfolgsaussichten eines Angriffs und desto unwahrscheinlicher ist ein Angriff“, sagte er.


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Polizeieinsatz in Verden: Verdacht auf Gewaltdelikt entpuppt sich als Missverständnis

Am Dienstagnachmittag kam es beim Busbahnhof in Verden zu einem umfangreichen Polizeieinsatz, nachdem eine Zeugin Hinweise auf einen möglichen Tatverdächtigen in einem Linienbus gegeben hatte. Der Verdacht auf ein Gewaltdelikt wurde jedoch bald als Missverständnis entlarvt.

Gegen 14:15 Uhr hörte die Zeugin ein verdächtiges Telefonat eines Mitfahrers im Bus und bemerkte Blutanhaftungen an der Kleidung des Mannes. Die Polizei wurde umgehend informiert und leitete Fahndungsmaßnahmen im Stadtgebiet ein, um den zunächst unbekannten Tatverdächtigen zu identifizieren.

Gegen 15:05 Uhr konnte ein 27-jähriger Tatverdächtiger am Busbahnhof festgestellt werden, auf den die Personenbeschreibung passte. Die Einsatzkräfte der Polizei nahmen ihn vorläufig in Gewahrsam und brachten ihn zur Dienststelle.

Dort wurden erste Ermittlungen durchgeführt, um mehr über den Hintergrund des verdächtigen Telefonats zu erfahren. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass der 27-Jährige sich selbst verletzt hatte und aufgrund von nicht ernst gemeinten Aussagen ein Missverständnis entstanden war.

Der Verdener wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Polizei dankte den Zeuginnen für ihre Mithilfe bei der Aufklärung des Sachverhalts und stellte fest, dass die Sicherheit in Verden durch den umfassenden Einsatz gewährleistet wurde.

Es ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, verdächtige Situationen anzuzeigen, auch wenn sie sich später als harmlos herausstellen. Die Polizei wird immer prüfen, ob es sich um ein echtes Verbrechen handelt oder nicht.


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Campact ruft zum Boykott von Müllermilch-Produkten aufgrund von Theodor Müllers AfD-Verbindung

Campact, eine linksradikale Organisation, hat ihre Anhänger dazu aufgerufen, gegen Produkte von Müllermilch in Supermärkten vorzugehen. Sie sollen mit Aufklebern „markiert“ werden, um die Kunden über die AfD-Verbindung des Firmengründers Theodor Müller aufzuklären. In einem E-Mail-Serienbrief schreibt die NGO, dass Müller sich mehrmals mit der AfD-Chefin Alice Weidel getroffen und sie auch zu seinem Geburtstag eingeladen habe.

Laut Campact „normalisiert“ Müller damit rechtsextreme Politik und wolle Rechtsextreme salonfähig machen. Die Organisation behauptet, dass dies ein gefährliches Signal sei, wenn es unwidersprochen bleibe. Deshalb fordert Campact ihre Unterstützer auf, die Sticker in den Supermarkt mitzunehmen und sie einfach auf Müller-Produkte im Kühlregal zu kleben.

Es ist nicht das erste Mal, dass Theodor Müller für seine Verbindung zur AfD Kritik einstecken musste. Bereits im Dezember 2023 kam es nach einem Treffen zwischen Müller und Weidel sowie seiner öffentlichen Verteidigung gegen Rechtextremismusvorwürfe zu einer politischen Kampagne. Die damalige Innenministerin Nancy Faeser (SPD) forderte alle deutschen Unternehmen auf, sich klar von der AfD zu distanzieren.

Campact gibt an, bereits eine dreiviertel Million Aufkleber mit Sprüchen wie „Jetzt mit AfD-Geschmack“ oder „Alles AfD – oder was?“ drucken lassen zu haben. Damit wolle man Müller zeigen, dass Tausende Menschen überall im Land seine AfD-Unterstützung ablehnen.


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Drei Männer wegen Brandanschlagsplänen vor Gericht

In Verden hat am Vormittag ein Prozess gegen drei Männer begonnen, die beschuldigt werden, einen Brandanschlag geplant zu haben. Laut dem Landgericht Verden soll es sich um einen symbolischen Akt gegen die Strafverfolgung von ehemaligen RAF-Terroristen handeln.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, sich im Oktober 2018 zu einem Verbrechen verabredet zu haben. Sie planten demnach, das ehemalige Meyer-Gebäude in Verden in Brand zu setzen, kurz nachdem bekannt wurde, dass die Staatsanwaltschaft in das leerstehende Haus ziehen soll.

Die Polizei konnte jedoch das Trio im letzten Moment kontrollieren und die Brandstiftung verhindern. Die Staatsanwaltschaft ist der Meinung, dass die Pläne ein Zeichen gegen ihre Ermittlungen gegen Daniela Klette, Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg waren.

Die drei ehemaligen RAF-Terroristen werden seit vielen Jahren von der Staatsanwaltschaft wegen 13 Raubüberfällen verfolgt, die sie in der Zeit nach der Auflösung der RAF begangen haben sollen. Die Ermittlungen dauern an und die Staatsanwaltschaft ist im Meyer-Gebäude untergebracht.

Der Prozess gegen das Trio soll nun klären, ob sie sich tatsächlich zu einem Verbrechen verabredet haben und ob sie für ihre Pläne zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Die Angeklagten sind zwischen 35 und 38 Jahre alt und sollen sich in ihrer Jugend von der RAF inspirieren lassen haben.

Die Brandstiftung, die das Trio plante, hätte schwere Folgen gehabt, nicht nur für das Gebäude, sondern auch für die Menschen in der Umgebung. Es ist ein Glück, dass die Polizei rechtzeitig intervenieren konnte und die Katastrophe verhindern konnte.

Der Prozess wird nun weitergeführt und die Beweise werden ausgewertet. Die Angeklagten müssen sich für ihre Taten verantworten und die Justiz muss entscheiden, ob sie schuldig sind oder nicht.


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