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Polizei reagiert auf Großdemonstrationen der AfD-Jugend in Gießen

Die Polizei hat nach einer Großdemonstration der AfD-Jugend in Gießen am Samstag mindestens zehn Einsatzkräfte verletzt und mehrere Beamtinnen und Beamte mit Steinen, Flaschen und pyrotechnischen Gegenständen angegriffen. Es ist jedoch unklar, ob auch Demonstranten verletzt wurden. Die Polizei hatte bereits am Vortag berichtet, dass der AfD-Politiker Julian Schmidt angegriffen und verletzt worden war.

Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, während Journalisten der JUNGEN FREIHEIT und Reporter des Magazins Tichys Einblick attackiert wurden. Die Proteste mit rund 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hatten begonnen und sich bis in den späten Nachmittag hingezogen. Die Polizei registrierte zahlreiche Sachbeschädigungen, darunter Blockaden von Straßen, Bundesstraßen und Autobahnen.

Die Situation war laut Polizeibefehlshaber „extrem gefährlich“ und die Polizisten mussten sich mit Pfefferspray und Schlagstöcken zur Wehr setzen. Die Gründe für die Proteste gegen den Gründungskongreß der AfD-Jugend sind noch unklar, aber es ist klar, dass die Situation in Gießen am Samstag extrem angespannt war.

32-Jähriger bei Polizeifestnahme aggressiv auftritt

Ein 32-Jähriger hat in einem Zug mit einem Messer hantiert und einen Polizisten bei der Festnahme in die Finger gebissen. Die Bundespolizei hat den Mann vorläufig festgenommen, nachdem Zeugen alarmiert hatten, dass er in einem Oldenburger Hauptbahnhofsteg stehenden Zug mit einer Stichwaffe umging. Der Polizist wurde ärztlich behandelt und ist vorübergehend dienstunfähig.

Im Gepäck des Mannes fanden die Polizisten zwei weitere Messer. Der 32-Jährige wehrte sich stark auf dem Weg zur Dienststelle und biss den Polizisten in den Finger. Er wird nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angeklagt und sucht die Polizei um Zeugen oder Geschädigte zu finden.

Die Ermittlungen laufen weiter, nachdem der Mann in eine psychiatrische Einrichtung gebracht wurde.

Hessens Ministerpräsident verurteilt Gewalt in Gießen

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein hat die Ausschreitungen in Gießen, die im Umfeld des AfD-Jugendkongresses stattfanden, scharf verurteilt und fordert von linken Parteien und Gruppen eine Distanzierung von den Gewalttaten. Er betont, dass der Rechtsstaat alle schützt und dass es die Verantwortung aller ist, diesen zu unterstützen.

Die Linken im Bundestag haben dagegen gefordert, dass die Sicherheitsbehörden rasch gegen die neue Jugendorganisation der AfD vorgehen sollten, da viele ihrer Mitglieder angeblich Kontakte zu rechtsextremistischen Organisationen und Personen pflegen.

Hessens Ministerpräsident hat sich jedoch entschieden, nicht auf diese Forderung einzugehen und stattdessen eine Distanzierung von Gewalt und Aggression zu fordern. Rhein hat auch betont, dass es wichtig ist, einen demokratischen Umgang mit allen Menschen zu fördern, auch mit denen, die man ablehnt.

Zunehmende Anzahl von Stichverletzungen in Notaufnahmen

Laut einer Auswertung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie hat sich die Anzahl der Körperverletzungen in Verbindung mit Stichwaffen seit 2019 kontinuierlich gesteigert, wobei die Zahl der Schwerverletzten um 50 Prozent zugenommen hat.

Die Opfer sind überwiegend Männer im Durchschnittsalter von 31,3 Jahren und müssen in den meisten Fällen als Notfall behandelt werden. Acht Prozent der Betroffenen sterben an ihren Stichverletzungen. Mediziner warnen vor dem zunehmenden Einsatz von Messern als Waffe, das sie als „brutal“ und „erschreckend“ beschreiben. Die Ergebnisse dieser Auswertung sollen in einer Fachzeitschrift erscheinen, aber bereits auf einem Fachkongress gezeigt werden.

Die Zahlen sind alarmierend und zeigen die Notwendigkeit für eine weitere Prävention und Bekämpfung von Gewalttaten in Deutschland.

87-Jähriger Mann aus Stellingen tot in Hamburg-Niendorf gefunden

Ein 87-jähriger Mann aus Stellingen wurde in einem Hamburger Waldgebiet leblos gefunden. Nach Angaben der Polizei soll er schwer krank und teilweise orientierungslos gewesen sein, als er am 13. November verschwand.

Die Todesermittler gehen davon aus, dass der ältere Mann durch einen Sturz ums Leben kam, nachdem er eine Platzwunde am Kopf erlitten hatte. Der Leichnam wurde zur genauen Ermittlung der Todesursache ins Institut für Rechtsmedizin gebracht. Es gibt keine Anzeichen für ein Fremdverschulden.

Die Familie des Toten soll möglicherweise mit einem Familienstreit zu dem Vorfall beigetragen haben, wie es in einem anderen Artikel heißt. Die Ermittlungen sind noch im Gange, und die genauen Umstände des Todes werden weiterhin untersucht.

Tankstellen-Räuber in Vechelde: Polizei sucht nach Tatverdächtigen

Ein unbekannter Mann hat am Mittwochabend eine Tankstelle in Vechelde überfallen und einen 23-jährigen Mitarbeiter bedroht. Der Täter trug einen schwarzen Motorradhelm und eine Sporttasche mit weißer Aufschrift. Er wurde beschrieben als etwa 20-30 Jahre alt, 1,85 Meter groß und sprach Hochdeutsch.

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein, aber der Täter konnte nicht ausfindig gemacht werden. Der Wert der Beute ist dreistellig und das Opfer blieb körperlich unverletzt. Die Polizei sucht nach Zeugenhinweisen und dringt darauf hin, dass sich die Tatverdächtigen melden sollten.

Die Telefonnummer für Anzeigen lautet (05171) 9990. Die Polizei hat auch eine interessante Entdeckung gemacht: Ein illegaler Veranstaltungsaal wurde in Lebenstedt entdeckt. Die genauen Umstände sind jedoch noch nicht bekannt.

Die Polizei ist dringend auf Zeugenhinweise angewiesen, um die Ermittlungen voranzutreiben. Die Tat am Mittwochabend in Vechelde war ein schockierender Angriff auf den Tankstellen-Mitarbeiter. Der Täter trug einen schwarzen Motorradhelm und eine Sporttasche mit weißer Aufschrift, was ihn von anderen Tätern abhebt.

Die Polizei ist jedoch dringend auf Zeugenhinweise angewiesen, um den Täter ausfindig zu machen. Die Polizei aus Peine hat bereits mehrere Anzeigen erhalten und sucht nach weiteren Zeugen, die möglicherweise Informationen über den Täter haben können. Die Telefonnummer für Anzeigen lautet (05171) 9990.

AfD-Bundestagsabgeordneter verletzt bei Angriff in Gießen

Der AfD-Bundestagsabgeordneter Julian Schmidt wurde nach einem Angriff von Linksextremisten in Gießen kurzzeitig festgesetzt. Die Polizei hatte zunächst nicht eingegriffen und die Situation nur beobachtet. Nachdem er von den Beamten festgesetzt wurde, sprach Schmidt mit einem der Angreifer über die Auseinandersetzung.

Eine Person aus dem Lager der Linksextremisten wurde festgenommen und ein Fahrzeug beschädigt. Die Polizei hatte Schmidt und seine Begleiter zur Überprüfung der Identität festgesetzt. Die Auseinandersetzung ereignete sich am Samstagmorgen in einem Industriegebiet, als die AfD-Teilnehmer auf eine größere Gruppe vermummter Gegendemonstranten trafen.

Die Protestgruppe fing die AfD-Teilnehmer ab und pöbelte sie unter dem Ruf „Faschisten raus“ an. Schmidt wurde geschlagen, zu Boden gestoßen und mit Obst beworfen.

Tote Frau und Kleinkind in Düsseldorf gefunden

Die Polizei in Düsseldorf hat am Samstagmorgen eine tote Frau und ihr Baby in einer Wohnung gefunden. Der 43-jährige Familienvater mit slowakischer Nationalität wird schwer verletzt festgenommen und ist derzeit im Krankenhaus.

Die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission der Kriminalpolizei Düsseldorf haben die Ermittlungen übernommen, da es den Verdacht gibt, dass der Familienvater die beiden Familienmitglieder getötet haben könnte. Es gibt jedoch keine Hinweise auf vergangene Einsätze in Zusammenhang mit Häuslicher Gewalt. Die weiteren Informationen zum möglichen Tatgeschehen werden erst ab Montag durch die Staatsanwaltschaft Düsseldorf bekannt gegeben. Die Ermittlungen sind noch im Gange, und es ist unklar, ob der Familienvater vorbestraft war oder nicht. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft arbeiten eng zusammen, um die Umstände des Todes der Frau und ihres Babys zu klären.

Nord-Stream: Verdächtiger nach Hamburg überstellt

Der 49-jährige Ukrainer Serhij K. wurde am Freitagnachmittag per Hubschrauber nach Hamburg überstellt und sitzt nun in Untersuchungshaft. Ihm wird gemeinschaftliches Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und Sabotage vorgeworfen, die 2022 auf den Nord-Stream-Pipelines stattfanden. Laut Ermittlungen sollen sieben Männer an den Anschlägen beteiligt gewesen sein, darunter vier Taucher.

Der Fall soll in Hamburg verhandelt werden, da Hamburg aufgrund eines Abkommens zwischen den norddeutschen Bundesländern im Norden für Staatsschutzverfahren zuständig ist. Serhij K. war zuvor drei Monate in Italien in Untersuchungshaft und erhielt am Donnerstag einen Haftbefehl beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe.

Bisher wurde niemand für die Anschläge auf die Pipelines zur Rechenschaft gezogen. Der Prozess soll in Hamburg stattfinden, wo Serhij K. nun unter Untersuchungshaft sitzt und seine Verteidigung vorbereitet.

Die Ermittlungen haben auch einen mutmaßlichen beteiligten ukrainischen Taucher in Polen freigelassen, da Polen zuvor eine Auslieferung abgelehnt hatte.

Polizei sucht Zeugen für Raub auf Tankstelle in Unna

Die Kreispolizeibehörde Unna führt derzeit eine Fahndung nach zwei Personen, die am Freitagabend um 14:50 Uhr einen Raub auf einer Tankstelle am Ostring in Unna begangen haben. Zwei vermummte Personen betraten den Verkaufsraum und forderten Bargeld unter Vorhalt einer Schusswaffe. Der Angestellte übergab einen geringen Betrag, bevor die Täter flüchteten.

Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen, die sich bei der Polizeistation Unna melden können. Die Beschreibung der beiden Personen lautet wie folgt: eine weibliche Person mit schwarzer Jacke und halb vermummt, sowie einen männlichen Person mit weiß-grauer Kapuzenpullover und halb vermummt. Die Polizei kann die Anzeige auch per Telefon unter 02303 921 3120 oder per Mail an [email protected] melden.

Bombendrohung im WEZ-Markt in Porta Westfalica

Die Polizei Minden-Lübbecke wurde wegen einer Bombendrohung im WEZ-Markt in Porta Westfalica alarmiert, die zu einem größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr führte. Der Supermarkt musste vorübergehend geschlossen werden, und eine große Anzahl von Kunden sollte das Ladenlokal verlassen. Die Ermittlungen bezüglich des Anrufers sind in Gang, und die Kriminalpolizei arbeitet daran, den Täter zu identifizieren.

Der Einsatz wurde gegen 14:30 Uhr beendet, und die Situation ist wieder unter Kontrolle. Die Polizei hat keine weiteren Informationen über den Anruf oder den Hintergrund des Vorfalls angekündigt.

Gründung der neuen AfD-Jugendorganisation in Gießen

Die AfD-Jugendorganisation „Generation Deutschland“ hat ihre Gründung in Gießen abgeschlossen. Der neu gewählte Vorsitzende Jean-Pascal Hohm betonte, die Organisation solle „ein Projekt von der Jugend für die Jugend“ sein. Die Veranstaltung fand unter massiven Polizeischutzs tatt

Gegen die Gründung formierte sich ein breiter Protest: Tausende Demonstrierende versammelten sich im Stadtgebiet, zahlreiche Bündnisse hatten zu Blockaden und Kundgebungen aufgerufen. Im Verlauf des Tages kam es zu teils heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei, darunter Blockadeversuche, Durchbruchsversuche sowie Angriffe auf Einsatzkräfte, Pressevertreter und AfD-Anhänger.

Nach Angaben der Polizei befanden sich zeitweise rund 25.000 Menschen auf den Straßen. Die Einsatzkräfte setzten Hubschrauber, Drohnen, Reiterstaffeln und Wasserwerfer ein, um die Lage zu kontrollieren und Blockaden aufzulösen. Mehrere Beamte wurden leicht verletzt, genaue Zahlen lagen zunächst aber nicht vor. Auch unter Demonstrierenden gab es Verletzte.