Die „Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus“ (ZET) hat die Ermittlungen übernommen, nachdem es einen mutmaßlichen Anschlag auf eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi in München gegeben hat.
Der Tatverdächtige soll laut Polizeivizepräsident Christian Huber ein 24-jähriger, afghanischer Asylbewerber sein, dessen Asylantrag 2017 abgelehnt wurde. Bereits zuvor sei er wegen Drogendelikten und Diebstahl polizeilich aufgefallen.
Der Anschlag fand laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ nur wenige Meter vom Standort der Antiterroreinheit ZET statt, die ihren Sitz in der Karlstraße 66 hat.
Laut Liveblog der Tagesschau soll der mutmaßliche Täter vor der Tat in München einen islamistischen Post abgesetzt haben. Vor diesem Hintergrund besteht der Verdacht auf ein islamistisches Tatmotiv. Ob es ein Zufalls ist, dass die Tat am 13. Februar, nur 10 Tage vor der Bundestagswahl, stattgefunden hat, welche auf den 23. Februar fällt, ist derzeit noch unklar.