In der Gemeinde Wangels im Kreis Ostholstein kam es am Wochenende zu zwei Bränden von Strohballen, bei denen jeweils etwa 200 Ballen verbrannten. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass das Feuer auf angrenzende Baumbestände übergriff. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Brandstiftung.
Nach ersten Erkenntnissen ereignete sich der erste Brand in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 01:15 Uhr auf einem Feld nahe Weißenhaus. Der Stapel mit etwa 200 Quader-Strohballen befand sich bei Eintreffen der Feuerwehr bereits im Vollbrand. Die Einsatzkräfte ließen die Strohdieme kontrolliert abbrennen und verhinderten das Übergreifen des Feuers auf angrenzende Flächen und Bäume.
Im Zusammenhang mit diesem Ereignis kam es bis circa 15:00 Uhr zu Straßensperrungen in dem betreffenden Bereich. Am späten Sonntagabend wurde dann ein weiterer Brand einer Strohdieme gemeldet, diesmal gegen 22:00 Uhr auf einem Feld bei Weißenhaus. Auch hier war der Stapel aus Strohballen bereits im Vollbrand.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen. Die Brandursache ist derzeit unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Brandes gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Die Polizeidirektion Lübeck teilte mit, dass man dankbar für jede Information sei, die zur Aufklärung dieser Brände beiträgt. Die Sicherheit der Bevölkerung und der Umwelt steht an erster Stelle, und alle notwendigen Schritte werden unternommen, um die Ursachen dieser Vorfälle zu klären.
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