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Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauch in Kita

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen früheren Erzieher einer Kindertagesstätte in Itzehoe wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes. Wie Oberstaatsanwalt Peter Müller-Rakow bestätigte, sei im Rahmen dieses Verfahrens eine Durchsuchung bei der beschuldigten Person durchgeführt worden. Die Staatsanwaltschaft werde nun mögliche Beweismittel auswerten.

Der Fall, der bereits einige Monate zurückliegt, wurde laut Müller-Rakow wegen eines betroffenen Kindes anhängig gemacht. Der Oberstaatsanwalt betonte jedoch, dass die Unschuldsvermutung für den Beschuldigten weiterhin gelte und daher keine näheren Angaben zu dessen Person gemacht würden.

Die Ermittlungen wurden nach entsprechenden Medienberichten eingeleitet. Es sei davon auszugehen, dass die Staatsanwaltschaft alle notwendigen Schritte unternehme, um den Fall umfassend aufzuklären. Sollte der Beschuldigte schließlich angeklagt werden, würde er sich vor einem Gericht verantworten müssen.

Die Kindertagesstätte, in der der Beschuldigte gearbeitet hat, habe noch keine Stellungnahme abgegeben. Es bleibt abzuwarten, ob die Einrichtung sich in Zukunft zu dem Fall äußern wird. Für die Eltern der Kinder in der Kita muss die Situation eine besondere Belastung darstellen.


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SEK-Einsatz an Schule in Hannover wegen Amokalarm

In der Schule auf der Bult wurde ein Amokalarm ausgelöst, woraufhin die Polizei das Gelände weiträumig absperrte und mit einem Großaufgebot – einschließlich des Spezialeinsatzkommandos (SEK) – anrückte. Nach intensiver Überprüfung stellte sich jedoch heraus, dass keine akute Gefahr bestand: Der Alarm war offenbar durch einen technischen Defekt verursacht worden.

Zeitgleich kam es auch an der KGS Hemmingen-Westerfeld zu einem größeren Polizeieinsatz. Dort hatten Hinweise auf einen möglicherweise bewaffneten Schüler zunächst für Unruhe gesorgt. Diese bestätigten sich allerdings nicht. Die Polizei gab inzwischen Entwarnung: Weder in Hannover noch in Hemmingen lag eine Bedrohungslage vor. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte sind nicht in Gefahr.

Tatverdächtiger stellt sich nach Öffentlichkeitsfahndung

Wie die Hamburger Polizei mitteilte, hat sich ein 19-Jähriger gestellt, der im Zusammenhang mit einem versuchten Raubdelikt gesucht wurde. Der Vorfall ereignete sich Anfang Juli in Hamburg-Wandsbek und löste eine Öffentlichkeitsfahndung aus.

Laut Polizeiangaben hatte sich der Tatverdächtige am Polizeikommissariat 38 gestellt. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Damit ist die Öffentlichkeitsfahndung beendet. Die weiteren Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen dauern jedoch an. Die Polizei hat auf eine vorangegangene Pressemitteilung verwiesen, in der weitere Einzelheiten zum Ursprungssachverhalt zu finden sind.

Der versuchte Raub hatte sich am 7. Juli um 18:23 Uhr im Stadtteil Wandsbek ereignet und galt als Anlass für die Öffentlichkeitsfahndung. Der 21-jährige Geschädigte war Ziel des Tatverdächtigen gewesen. Die Hamburger Polizei hat mit der Stellungnahme des Tatverdächtigen einen wichtigen Schritt in den Ermittlungen gemacht, aber auch betont, dass die Arbeit noch nicht abgeschlossen ist.


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Israeli mutmaßlich beteiligt an Kindesentführung in Hamburg

Ein israelischer Staatsbürger steht neben einer Hamburger Unternehmerin und einem Anwalt der Block-Gruppe als dritter Hauptangeklagter vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, in der Silvesternacht 2023/24 gemeinsam mit weiteren Beteiligten den damals zehn Jahre alten Jungen und das 13-jährige Mädchen gewaltsam aus der Obhut des Vaters in Dänemark entführt zu haben.

Es ist bekannt, dass der 36-Jährige Ende September vergangenen Jahres auf Zypern verhaftet worden war und seit November in Hamburg in Untersuchungshaft sitzt. Christina Block hat in einer langen und detaillierten Erklärung vor Gericht den Vorwurf, sie habe die Entführung ihrer Kinder in Auftrag gegeben, zurückgewiesen.

Gegen Ende des sechsten Verhandlungstages hatte der 36-Jährige seine Aussage begonnen. Er berichtete, er habe in Israel für einen staatlichen Energieversorger als Ermittler im Kampf gegen Stromdiebstahl gearbeitet und privat immer Kampfsport getrieben. Über einen Freund habe er Kontakt zu dem Chef der Sicherheitsfirma bekommen, die die Block-Kinder entführt haben soll. Er habe sich bereiterklärt, bei einer Aktion zur „Rettung“ der Kinder mitzumachen. Genauere Hintergründe sind derzeit nicht bekannt.


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Mann schlägt Scheibe eines Restaurants ein und wird nach kurzer Flucht gestellt

Ein 67-Jähriger Mann hat die Scheibe eines Restaurants in Innenstadt von Hildesheim eingeschlagen, wie die Polizeiinspektion Hildesheim mitteilt.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Mann gegen 10:30 Uhr mittels eines Steines die Scheibe eingeworfen haben und sich anschließend zügig entfernt haben. Ein aufmerksamer Zeuge nahm die Verfolgung des Tatverdächtigen auf und alarmierte die Polizei. Dank dieser schnellen Reaktion konnte der 67-Jährige kurze Zeit später in der Straße Brühl gestellt werden.

Der Mann wurde anschließend vom Rettungsdienst zur Untersuchung in ein Hildesheimer Krankenhaus gebracht. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Die Polizeiinspektion Hildesheim hat den Vorfall inzwischen aufgenommen und geht nun den Umständen des Ereignisses nach.

Es ist noch unklar, was den 67-Jährigen zu dieser Tat bewogen hat. Es wird vermutet, dass er möglicherweise verwirrt oder unter psychischem Stress stand. Die Polizei wird nun prüfen, ob der Mann vorher strafrechtlich in Erscheinung getreten ist und welche Gründe hinter seiner Tat stehen könnten.


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Bundespolizei verlängert Waffenmitführverbot

Die Bundespolizeidirektion Hannover hat eine Allgemeinverfügung zum Verbot des Mitführens von gefährlichen Werkzeugen, Schusswaffen und Messern aller Art in bestimmten Hamburger Bahnhöfen verlängert. Dieses Verbot gilt bis zum 30. September 2025.

Die betroffenen Bahnhöfe sind der Hamburg Hauptbahnhof, Hamburg-Altona, Hamburg-Harburg, Hamburg-Bergedorf und Hamburg-Dammtor. Die Bundespolizei wird die Einhaltung dieser Ordnungsverfügung durch Einsatzkräfte überwachen. Zuwiderhandlungen können zu einem Platzverweis, Bahnhofsverbot oder Beförderungsausschluss führen.

Ein Grund für diese Maßnahme seien laut Bundespolizei vermehrt Körperverletzungsdelikte mit Waffen und anderen gefährlichen Werkzeugen. Andreas Meier, ständiger Vertreter des Präsidenten der Bundespolizeidirektion Hannover, habe erklärt, dass die Allgemeinverfügung verlängert werden müsse, um zielgerichtet in die Sicherheit aller Reisenden zu investieren.


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Fahndung nach Überfall auf Rentner in Pöhlde

In der Nacht von Montag, dem 25. August 2025, kam es gegen 20:00 Uhr in einem Einfamilienhaus im Herzberger Ortsteil Pöhlde zu einem Überfall. Wie die Polizei Göttingen am Dienstag berichtete, drangen drei bislang unbekannte männliche Täter in das Haus ein und überwältigten den betagten Bewohner.

Die drei Täter klingelten kurz vor 20 Uhr an der Haustür des Einfamilienhauses in der Straße „Am Marksgraben“ in Pöhlde. Unmittelbar beim Öffnen der Haustür wurde der Bewohner überwältigt, während einer der Männer den Senior festhielt, durchsuchten die beiden anderen Täter das Erdgeschoss nach Wertgegenständen.

Die Täter flüchteten anschließend zu Fuß in Richtung Pöhlde. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang ohne Erfolg. Ein Polizeihubschrauber übernahm die Fahndung aus der Luft.

Bei dem Überfall erbeuteten die Täter Schmuck und Bargeld im Wert eines mittleren fünfstelligen Betrags, darunter vier goldene Herrenarmbanduhren sowie umfangreichen Goldschmuck. Die Polizei bittet um Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung von „Am Marksgraben“ bzw. an der Kreisstraße in Richtung Golfplatz. Die Täter werden beschrieben als etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß und kräftig, mit dunklen Trainingsanzügen und Handschuhen. Sie sprachen Deutsch mit nicht näher bestimmbarem Akzent.


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Hackerangriff auf Ameos-Kliniken: Tausende von Patientendaten im Darknet

Ein Hackerangriff auf den Klinikkonzern Ameos hat nach Informationen des NDR dazu geführt, dass Tausende von Daten von Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in das Darknet gelangt sind. Laut Freddy Eppacher, Vorstandsmitglied der Ameos-Gruppe, haben die Hacker im Juli Zugriff auf sensible Daten erhalten. Es sei jedoch unklar, ob überall Daten abgefischt wurden.

Der Ameos-Konzern hat in Niedersachsen zwei große psychiatrische Standorte in Osnabrück und Hildesheim sowie sechs kleinere Außenstellen in Alfeld, Goslar, Hameln, Holzminden, Oldenburg und Osterholz-Schwarmbeck. Potenziell sind alle diese Standorte betroffen. Ob auch höchst sensible Daten von Patientinnen und Patienten gestohlen wurden, ist unklar.

Der Vorstand der Ameos-Gruppe spricht von einem Angriff mit „hoher krimineller Energie“. Die Hacker haben sich spezifisch auf einzelne Ordner und Daten zugegriffen. Es sei jedoch kein „globaler Datenverlust“ gegeben. Backups von Daten seien nicht betroffen.

Die Ameos-Gruppe arbeitet eng mit internen und externen forensischen Experten, den Datenschutzbehörden der Bundesländer sowie dem Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt zusammen, um den Fall aufzuarbeiten. Eine Strafanzeige ist zentral bei der Staatsanwaltschaft in Magdeburg gestellt worden.

Das niedersächsische Gesundheitsministerium weist darauf hin, dass Kliniken grundsätzlich selbst für die Sicherung von Patientendaten verantwortlich sind. Der Hackerangriff auf Ameos hat nachhaltige Folgen für die Betroffenen. Personenbezogene Daten können neben Namen, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, Anschrift und Bankdaten auch Diagnosen sein.


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11,5 Jahre Haft für versuchten Mord an Nachbarn

Die Große Strafkammer des Landgerichts Verden hat am Mittwochnachmittag einen 42-Jährigen zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er vor einem halben Jahr seinen damals 41 Jahre alten Nachbarn in Sulingen mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt hat.

Der Angeklagte wohnte mit seiner Familie im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses, während das Opfer mit seiner Frau und vier Kindern im Erdgeschoss lebte. Kurz vor der Tat hatten die Kinder des Paares in Obhut genommen worden. Die Verteidigung gab an, dass der Angeklagte sich über wiederholten Kinderlärm beschwert und bereits zweimal handgreiflich geworden war.

Das Opfer wurde vor seiner Wohnungstür von dem Angeklagten angegriffen und erlitt lebensgefährliche Verletzungen, darunter einen gezielten Stich in den Hals, der beinahe tödlich gewesen wäre.

Nach Angaben des Rechtsanwalts Jürgen Partikel als Nebenklagevertreter „wurde von den Ärzten Außergewöhnliches geleistet“, um das Opfer zu retten. Laut der Urteilsbegründung wurde der erste Stich gezielt gesetzt, wobei der Täter beabsichtigt hat, den Mann zu töten. Während des Angriffs stach der Täter mehrfach auf das Opfer ein und versuchte anschließend, die Tat zu vertuschen. Nach dem Urteil ging der Angeklagte davon aus, dass das Opfer an den Verletzungen versterben würde.


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Nürnberger Tiergarten: Polizei ermittelt wegen Drohungen gegen Mitarbeiter

Der Nürnberger Tiergarten steht weiterhin im Fokus von Kontroversen und Ermittlungen. Nachdem im Juli zwölf gesunde Paviane aus Platzmangel getötet wurden, kam es zu zahlreichen Hasskommentaren in sozialen Medien, darunter auch Morddrohungen gegen Tiergartendirektor Dag Encke, seinen Stellvertreter und Beschäftigte des Tiergartens allgemein.

Die Polizei ermittelt nun in 30 Fällen wegen Drohungen gegen Mitarbeiter des Nürnberger Tiergartens. Es bestehe unter anderem der Verdacht der Beleidigung, der Volksverhetzung und der Belohnung und Billigung von Straftaten, sagte ein Polizeisprecher.

Der Tiergarten hatte eigenen Angaben nach keine Alternative zu der Tötung einzelner Paviane gesehen. Das Gehege war demnach seit langer Zeit überbelegt und eine tierschutzkonforme Haltung damit nicht mehr möglich. Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen kritisierten das Vorgehen des Tiergartens scharf und warfen ihm vor, gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben.

Linke Aktivisten protestierten wiederholt vor dem Tiergarten und drangen auf das Gelände ein. Die Nürnberger Staatsanwaltschaft erhielt rund 350 Strafanzeigen gegen den Tiergarten wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.


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Zwei Männer auf Baustelle in Herten festgenommen

Wie die Polizei mitteilte, seien zwei Männer in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf einer Baustelle an der Kaiserstraße in Herten (Recklinghausen) festgenommen worden. Nachdem aufmerksame Zeugen verdächtige Männer beobachtet und den Notruf gewählt hatten, konnte die Polizei kurze Zeit später die beiden Tatverdächtigen stellen.

Der erste Verdächtige sei ein 26-Jähriger aus Bosnien, der aktuell keinen festen Wohnsitz in Deutschland habe. Die Identität des zweiten Mannes stehe noch nicht fest. Vor Ort hätten sich erste Hinweise darauf ergeben, dass die Männer möglicherweise Kupferkabel stehlen wollten. Die Polizei prüfe derzeit, ob es weitere Verdächtige gebe und welche Rolle die beiden Männer bei einem möglichen Diebstahl gespielt hätten.


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Lebenslange Haft für Mord an einem Rentner

Wie das Hamburger Landgericht verlauten ließ, wurden die Mörder eines 69-jährigen Rentners aus Borgfelde zu lebenslanger Haft verurteilt. Die drei Männer hatten vor Gericht gestanden, für den Tod des Rentners verantwortlich zu sein.

Ihrer Darstellung zufolge handelte es sich dabei jedoch um einen Einbruch, der aus dem Ruder gelaufen war. Sie selbst hätten nur geringe Freiheitsstrafen gefordert. Dennoch ging das Gericht von einem kaltblütigen Mord aus. Die Täter seien im Mai vor drei Jahren als falsche Paketboten in die Wohnung gekommen, hätten den Rentner im Flur gefesselt, misshandelt und letztlich erwürgt.

Nach Angaben der Vorsitzenden Richterin ginge es ihnen einzig darum, ihr Vorhaben Geld zu erbeuten, auf jeden Fall durchzuziehen. Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Männern gemeinschaftlichen Mord aus Habgier in Tateinheit mit Raub mit Todesfolge vor.


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Bewaffneter Überfall auf Tankstelle an der A7

Wie die Polizei meldet, kam es zu einem Überfall auf eine Aral-Tankstelle an der Lübberstedter Straße in Egestorf im Landkreis Harburg. Dabei betraten zwei maskierte Männer den Verkaufsraum und bedrohten einen Mitarbeiter mit einer Waffe.

Laut dem Mitarbeiter der Tankstelle forderten die Täter die Herausgabe von Bargeld, was auch gelang. Neben dem Geld erbeuteten sie noch einige Stangen Zigaretten. Anschließend flüchteten sie in einem roten Pkw in Richtung Autobahn A7. Die Polizei sucht nach Zeugen des Überfalls und bittet mögliche Beobachter, sich zu melden. Insbesondere ist die Polizei an Informationen über den roten Fluchtwagen interessiert, der kurz vor oder nach dem Überfall in der Nähe der Tankstelle gesehen wurde.

Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben: Der erste Täter ist etwa 170 Zentimeter groß und von kräftiger Statur. Der zweite Täter ist etwa 190 Zentimeter groß und von athletischer Gestalt. Beide waren komplett schwarz gekleidet und trugen Masken. Die Polizei hofft, dass Zeugen des Überfalls oder Personen, die den roten Pkw gesehen haben, sich melden und so zur Aufklärung der Tat beitragen können.


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