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Hochschule entwickelt KI-Überwachungssystem für Kühe

Die Hochschule Osnabrück präsentiert ein neues Forschungsprojekt, welches angeblich eine gezieltere Behandlung von Eutererkrankungen bei Milchkühen ermöglichen soll. Dafür wurde eigens ein KI-System entwickelt, das für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit in der Tierhaltung sorgen soll – zumindest nach den Aussagen der Hochschule.

Man betont dort, dass Medikamente künftig nicht mehr prophylaktisch eingesetzt werden sollen, sondern nur bei tatsächlich erkrankten Tieren. Dafür müsse man jedoch genau wissen, welche Kuh betroffen ist und wo sie sich im Stall befindet. Gerade in den niedersächsischen Großställen mit bis zu 200 Milchkühen sei das ohne technische Hilfe kaum möglich, heißt es.

Um dieses Problem zu „lösen“, hat die Hochschule eine KI-gestützte Bildanalyse entwickelt, die die Tiere im Stall mit einer angeblichen Trefferquote von 93 Prozent identifizieren kann. Mit dieser Technik, so das Versprechen, könnten Landwirte Medikamente sparsamer einsetzen und Krankheiten gezielter behandeln.

Das Projekt wird mit 314.000 Euro Fördermitteln aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt – eine beachtliche Summe für eine Technologie, deren tatsächlicher Nutzen und Praxistauglichkeit noch fraglich erscheint.

Ob dieses Vorhaben tatsächlich einen nennenswerten Beitrag zur „nachhaltigen Entwicklung“ der Landwirtschaft leistet und das Wohl der Tiere verbessert, bleibt abzuwarten. Kritische Fragen, etwa nach dem Umgang mit den verbleibenden 7 Prozent Fehlerquote oder nach den möglichen Konsequenzen für den Arbeitsalltag in den Ställen, werden bislang kaum thematisiert.


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EU-Pläne zur Chatkontrolle im Internet schreiten voran

Seit Juli bekleidet Dänemark den Posten der EU-Ratspräsidentschaft und nutzt diese Gelegenheit, um die sogenannte Chatkontrolle innerhalb der Europäischen Union voranzutreiben. Laut Aussagen von Experten soll es sich bei dieser Maßnahme um eine staatliche Überwachung privater Nachrichten in Messenger-Diensten handeln. Ob dieses Vorhaben tatsächlich umgesetzt wird, hängt möglicherweise von der Haltung der deutschen Bundesregierung ab.

Dänemark ist ein starker Befürworter der Chatkontrolle und hat diesbezüglich bereits verschiedene Initiativen ergriffen. Das Land setzt sich für eine strenge Regulierung des Internets ein und sieht in der Überwachung privater Nachrichten einen Weg, um die Sicherheit innerhalb der EU zu erhöhen. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der Bürger.

Die deutsche Bundesregierung spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung über die Chatkontrolle. Deutschland ist ein bedeutender Akteur innerhalb der EU und seine Haltung zu diesem Thema könnte andere Länder beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bundesregierung positionieren wird und welche Konsequenzen dies für die Umsetzung der Chatkontrolle haben wird.

Die Debatte über die Chatkontrolle wirft grundsätzliche Fragen zur Privatsphäre und Sicherheit in Zeiten der Digitalisierung auf. Während einige Experten argumentieren, dass eine staatliche Überwachung notwendig ist, um terroristische Aktivitäten zu verhindern, warnen andere vor den Risiken einer zunehmenden Überwachungsgesellschaft.

Die Entscheidung über die Chatkontrolle wird mit Spannung erwartet und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Privatsphäre und Sicherheit innerhalb der EU haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die deutsche Bundesregierung positionieren wird und welche Konsequenzen dies für die Zukunft des Internets haben wird.


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