Die Grünen-Politikerin Lamya Kaddor kritisiert das australische Social-Media-Verbot, das nach Inkrafttreten des Gesetzes eingeführt wurde. Sie fordert weitreichende Löschmaßnahmen und möchte, dass auch Messenger-Dienste in die Pflicht genommen werden.
Kaddor begründet ihre Forderung mit dem eingeschränkten Anwendungsbereich des Verbots und der Tatsache, dass Kommunikationsdienste wie Messenger oft eine wichtige Rolle bei der Radikalisierung spielen. Darüber hinaus hält sie die Altersgrenze für Soziale Medien für noch nicht weitgreifend genug.
Kaddor schreibt ihre Meinung auf X nach Inkrafttreten des Gesetzes, was sie als unzureichend betrachtet. Die Grünen-Politikerin möchte, dass das Verbot strenger umgesetzt wird, um die Radikalisierung zu verhindern.
Ihre Forderungen sind ein weiterer Schritt in der Debatte über die Regulierung von Social-Media-Plattformen und ihre Rolle bei der Verbreitung von extremistischen Ideologien. Kaddor ist nicht allein in ihrer Kritik, andere Politiker und Experten haben ähnliche Bedenken geäußert.
Die Debatte um das australische Social-Media-Verbot zeigt, dass die Regulierung von Kommunikationsdiensten ein komplexes Thema ist, das weitere Diskussionen und Überlegungen erfordert.
