Die Bundeskriminalamt (BKA) und die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität haben in einer Reihe von Wohnungen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Sachsen-Anhalt Razzien durchgeführt. Unter den Beschuldigten sollen sich mehrere Jugendliche befinden, die Teil einer Tätergruppe gewesen sein, die hunderte Drohmails an Schulen, Bahnhöfe und andere öffentliche Einrichtungen verschickt hat. Die Ermittler glauben, dass die Gruppe islamistische Anspielungen verwendet hat, um die Drohungen dramatischer wirken zu lassen, aber keine echte religiöse Motivation gefunden haben.
Die Razzien sollen Schäden im hohen fünfstelligen Bereich verursacht haben und zeigen, wie wichtig es ist, Falschmeldungen zu vermeiden, um den öffentlichen Raum nicht lahmzulegen. In Österreich wurden ähnliche Drohserien ein massives Problem, und die Behörden glauben, dass gemeinsame Ermittlungen zu der Identifizierung der mutmaßlich Beteiligten geführt haben. Die Razzien sind ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig es ist, Online-Kriminalität ernst zu nehmen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit im Internet zu schützen.
