Die Bewohner des Horror-Hochhauses in Göttingen haben sich gegen die schlechten Lebensbedingungen im Gebäude aufgelehnt. Mehr als 700 Menschen leben in diesem Wohnkomplex, der seit Monaten ohne funktionierende Heizung ist. Viele Mieter fordern eine Mietminderung von bis zu 50 Prozent, da sie unter kaputten Fahrstühlen, Ungezieferbefall und defekten Fenstern leiden.
Die Stadt Göttingen versucht, die Situation zu verbessern, aber viele Mieter befürchten weitere Einschränkungen, wie z.B. das Abstellen des Wassers. Eine Mitarbeiterin der Stadt betonte, dass eine Mietminderung erforderlich sei, um Verbesserungen in der Lage zu erwarten.
Die Mehrheitseigentümerin einer Mieterin hatte kürzlich die Frau gekündigt, da sie die Überbelegung ihrer Wohnung im fünften Stock angegeben hatte. Die Mieterin hatte bereits wegen des Heizungsausfalls geklagt und forderte eine Reparatur sowie die Erklärung ihrer Wohnung für unbewohnbar. Die Bewohner des Horror-Hochhauses haben sich nun gemeinsam gegen die schlechten Bedingungen aufgelehnt und ihre Forderung nach Mietminderung an die Stadt gerichtet.
