Wie die Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten, sitzen zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren derzeit in Untersuchungshaft. Ihnen werden mehrere Raubüberfälle in Hildesheim vorgeworfen. Nachdem ein Ermittlungsrichter über die Anträge der Staatsanwaltschaft entschieden hatte, wurden die beiden Jugendlichen am Mittwoch in eine Jugendanstalt eingeliefert.
Das Amtsgericht ordnete die Untersuchungshaft aufgrund einer Wiederholungsgefahr an. Dem 17-Jährigen wird vorgeworfen, im Oktober letzten Jahres einer damals 83-jährigen Frau die Handtasche geraubt zu haben. Dabei soll er die Seniorin geschubst und sie leicht verletzt haben. Der 16-Jährige soll im Juni diesen Jahres versucht haben, einen Kiosk in der Ottostraße zu überfallen. Als der Betreiber das geforderte Geld nicht herausgab, ergriff der Jugendliche die Flucht.
Die Polizei ermittelte ihn später als Tatverdächtigen. Im Juli sollen beide Jugendlichen gemeinsam einen weiteren Überfall geplant haben. Sie versuchten, einem 16-Jährigen mit körperlicher Gewalt sowie Drohungen durch einen Schlagring und eine Softairpistole das Handy zu stehlen.
Der Fall wirft ein schlechtes Licht auf die Sicherheitslage in Hildesheim. Die Tatsache, dass zwei Jugendliche über einen längeren Zeitraum diverse Straftaten begangen haben, meist Eigentumsdelikte, ist besorgniserregend. Es bleibt abzuwarten, wie der Fall weiter verläuft und welche Konsequenzen die beiden Jugendlichen für ihre Taten zu tragen haben.
Es ist jedoch zu hoffen, dass die Justiz in diesem Fall ein Exempel statuieren wird und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Hildesheim wiederhergestellt werden kann. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft müssen alle Anstrengungen unternehmen, um solche Straftaten zu verhindern und die Jugendlichen auf den rechten Weg zu bringen.
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