In einem Pflegeheim im Hamburger Stadtteil Jenfeld kam es am Donnerstag, dem 4. September 2025, gegen 17:25 Uhr zu einem versuchten Tötungsdelikt. Ein 79-jähriger Deutscher wurde von Polizistinnen und Polizisten vorläufig festgenommen, weil er verdächtigt wird, ein solches Verbrechen begangen zu haben.
Dem 79-Jährigen, der selbst in der Pflegeeinrichtung lebt, wurde zur Last gelegt, einen 64-jährigen Mitbewohner im Bett liegend zu ersticken versucht zu haben. Die Tat kam ans Licht, als Pflegekräfte den 79-Jährigen im Zimmer des Jüngeren antrafen und ihn von der weiteren Ausführung seines Vorhabens abhielten.
Im Laufe des Ereignisses griff der Tatverdächtige auch die Pflegerinnen und Pfleger an. Er wurde kurze Zeit später von Beamten des Polizeikommissariats 38 (PK 38) vorläufig festgenommen. Der 64-Jährige blieb durch den Angriff unverletzt.
Der Festgenommene, der sich augenscheinlich aufgrund seiner Vorerkrankungen in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde nach einer Begutachtung durch einen Amtsarzt in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert. Ein Haftrichter erließ gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hamburg einen Unterbringungsbeschluss gegen den Mann.
Die Mordkommission (LKA 41) und die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft führen die Ermittlungen. Es ist davon auszugehen, dass diese weiterhin andauern werden.
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