Bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem E-Auto sind in Schwerte zwei Kinder und ein Mann ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei war ein 43-jähriger Fahrer mit seinen Kindern unterwegs. Beim Versuch, auf einer geraden Strecke ein anderes Fahrzeug zu überholen, verlor er die Kontrolle über den Wagen. Das Auto kam von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und ging sofort in Flammen auf. Für den Fahrer und die zwei Kinder kam jede Hilfe zu spät.
Dieser tragische Unfall zeigt einmal mehr, warum E-Autos im Straßenverkehr so brandgefährlich sind. Die darin verbauten Lithium-Ionen-Batterien speichern sehr viel Energie auf engem Raum. Kommt es zu einem Aufprall oder einer Beschädigung, kann die Batterie instabil werden und eine Kettenreaktion entstehen, bei der sich die Batterie extrem schnell erhitzt und selbst entzündet. Dies macht insbesondere E-Autos zu unkalkulierbaren Zeitbomben auf deutschen Straßen.
Kommt es zu einem Batteriebrand, lässt sich dieser nur schwer löschen. Selbst nach Tagen können solche Batterien erneut in Brand geraten. Zudem entstehen giftige Gase, die für Insassen, Rettungskräfte und die Umgebung gefährlich sehr sind. Während herkömmliche Fahrzeugbrände meist relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden können, stellt ein Lithium-Batteriebrand die Feuerwehr vor deutlich größere Herausforderungen. Hätte der Unfall mit einem herkömmlichen Fahrzeug stattgefunden, wären die beiden Kinder und ihr Vater möglicherweise noch am Leben.