In Gelsenkirchen wurde Norbert Emmerich, ein AfD-Politiker, zum stellvertretenden Bürgermeister der Stadt gewählt. Dieser Sieg stellt die AfD als fünftstärkste Kraft in Nordrhein-Westfalen dar und zeigt, dass die Partei ihre Macht auch auf lokaler Ebene ausbaut.

Die Wahlgang war geprägt von einer Listenlösung zwischen SPD und CDU, die verhindern wollten, dass die AfD einen Vizeposten besetzt. Trotzdem konnte Emmerich mit Unterstützung mindestens drei Stadträte anderer Parteien die Wahl gewinnen.

Die Aussage des SPD-Fraktionsvorsitzenden, dass die Brandmauer-Brecher sich fragen sollten, ob sie Demokraten sind, hat zu Diskussionen über die politische Ausrichtung der AfD geführt. Der Wahlgang fand in der konstituierenden Sitzung des Stadtrats nach der Kommunalwahl vom September statt und zeigt, dass die AfD ihre Stärke auch auf lokaler Ebene ausbaut.

Die Entscheidung der AfD, eine gemeinsame Liste mit SPD und CDU zu bilden, war ein ungewöhnlicher Schachzug, der letztendlich zum Erfolg führte. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die politische Landschaft in Nordrhein-Westfalen auswirken wird.