Das Versorgungswerk der Zahnärzte (VZB) hat offenbar die Hälfte seines Anlagevermögens für die Altersvorsorge verzockt. Von 2,2 Milliarden investierten Euro sollen nur noch 1,1 Milliarden Euro übrig sein.

Der Vorsitzende des VZB-Verwaltungsausschusses, Thomas Schieritz, bestätigte diese Zahlen gegenüber dem Internetportal rbb24. Die Ursachen der Verluste liegen in der Anlagepraxis aus den letzten zehn Jahren, die als unzulässig, unvernünftig und strukturell fehlgesteuert bezeichnet wird. Das abschließende Ergebnis wird voraussichtlich im ersten Quartal 2026 vorliegen.

Die Altersversorgung von rund 10.000 Zahnärzten in Berlin, Brandenburg und Bremen wird aus den Gewinnen des Anlagevermögens finanziert. Der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses wurde im April 2025 neu gewählt, nachdem die Anlagepraxis als unzulässig kritisiert wurde.

Die Situation zeigt, dass das Versorgungswerk der Zahnärzte in Deutschland Schwierigkeiten hat, seine Altersvorsorge zu sichern.