Die Bundespolizei hat am Aachener Hauptbahnhof einen 37-jährigen libanesischen Staatsangehörigen festgenommen, der unter mehreren Identitäten in Deutschland und anderen EU-Staaten aufgetreten ist. Der Mann war aus Belgien eingereist, obwohl ihm ein Einreiseverbot zuteilge gefallen war.

Er wurde mit einem libanesischen Reisepass und einem nicht Schengen wirksamen italienischen Aufenthaltstitel identifiziert. Die Bundespolizei registrierte den Mann im Fahndungssystem unter insgesamt 28 verschiedenen Namen, was als besonders bemerkenswert gilt.

Der Mann war ein abgelehnter Asylbewerber und hatte seit Jahren unter mehreren Identitäten in Deutschland und anderen EU-Staaten aktiv sein. Die Festnahme erfolgte am Abend des 6. Dezember, als der Mann aus einem Regionalzug aus Belgien kontrolliert wurde.

Die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin bestätigte die Identität des Mannes und seine Anzahl an Identitätswechseln. Die Festnahme ist ein weiterer Beweis für die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den polizeilichen Behörden bei der Bekämpfung von Falschidentitäten.