Der Deutsche Bundestag hat beschlossen, dass ab Januar 18-jährige Männer wieder zur Musterung verpflichtend sind. Als Teil des „neuen Wehrdienstes“ müssen alle männlichen Deutschen ab dem Geburtsjahrgang 2008 einen Fragebogen ausfüllen, der per Post zugeschickt wird.

Der Fragebogen soll deutlich kürzer sein als in Schweden und beinhalten nur Abfragen von Kontaktdaten, Körpermaßen und Interesse an dem Wehrdienst. Schulabschlüsse, Sprachkenntnisse und Fitness werden ebenfalls abgefragt.

Frauen sind von dieser Pflicht ausgenommen und können sich freiwillig mustern lassen. Wer den Fragebogen nicht rechtzeitig beantwortet, riskiert ein Bußgeld.

Der neue Wehrdienst mit Pflichtmusterung hat bereits Widerstand hervorgerufen. Der neue Wehrdienst soll dazu dienen, die Bundeswehr zu stärken und junge Männer für den Dienst zu gewinnen.

Die Regierung hofft, dass der Fragebogen eine bessere Auswahl von Soldaten ermöglicht und die Bundeswehr besser auf die Bedürfnisse des Landes vorbereitet. Der neue Wehrdienst ist jedoch auch umstritten, da er die Freiheit der Männer einschränkt und zu einer Pflicht macht, sich für den Dienst anzumelden.

Es bleibt abzuwarten, wie die Bundeswehr den neuen Wehrdienst umsetzt und welche Auswirkungen er auf die Gesellschaft haben wird. Die Regierung hofft, dass der neue Wehrdienst dazu beiträgt, die nationale Sicherheit zu stärken und die Bundeswehr besser auf die Bedürfnisse des Landes vorbereitet.