Die Polizei Bremens hat in der Nacht zu Sonntag einen Zigarettenautomaten in der Wienberger Straße in Huchting gesprengt. Drei Heranwachsende im Alter von 19 und 20 Jahren wurden verdächtig gemacht, die Tat zu haben. Die Einsatzkräfte stellten den 19-Jährigen sofort fest und fanden bei ihm Beweismittel wie eine Sturmhaube.
Später wurden die beiden anderen Verdächtigen gestellt, nachdem sie in einem Auto einige Straßen weiter unterwegs waren. Die Polizei Bremens warnt vor der Gefahr von selbstgebastelten Sprengsätzen und ermutigt die Öffentlichkeit, bei Verdachtsfällen sofort die Polizei zu kontaktieren. Die genauen Tatbeteiligungen sind noch Bestandteil der Ermittlungen der Kriminalpolizei.
Die Polizei Bremens mahnt dazu, Vorsicht walten zu lassen und sich nicht von den Gefahren dieser Sprengsätze täuschen zu lassen. Die Polizei Bremen hat in diesem Zusammenhang auch daran erinnert, dass selbst geringe mechanische oder thermische Einwirkungen solcher Sprengstoffe zur Detonation bringen können und schwere Verletzungen verursachen. Außerdem fallen diese Sprengsätze unter das Waffen- und Sprengstoffgesetz, was Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren nach sich ziehen kann.
Die Ermittlungen sind noch im Gange, und die Polizei Bremens ermutigt die Öffentlichkeit, bei Verdachtsfällen sofort die Polizei zu kontaktieren.
