Laut einer Auswertung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie hat sich die Anzahl der Körperverletzungen in Verbindung mit Stichwaffen seit 2019 kontinuierlich gesteigert, wobei die Zahl der Schwerverletzten um 50 Prozent zugenommen hat.

Die Opfer sind überwiegend Männer im Durchschnittsalter von 31,3 Jahren und müssen in den meisten Fällen als Notfall behandelt werden. Acht Prozent der Betroffenen sterben an ihren Stichverletzungen. Mediziner warnen vor dem zunehmenden Einsatz von Messern als Waffe, das sie als „brutal“ und „erschreckend“ beschreiben. Die Ergebnisse dieser Auswertung sollen in einer Fachzeitschrift erscheinen, aber bereits auf einem Fachkongress gezeigt werden.

Die Zahlen sind alarmierend und zeigen die Notwendigkeit für eine weitere Prävention und Bekämpfung von Gewalttaten in Deutschland.