Eine Seniorin in Lebenstedt wurde um mehr als 10.000 Euro betrogen, als ein falscher Handwerker und ein Komplize ihre Wohnung betraten. Ähnliche Fälle gab es bereits in Salzgitter-Bad und Lichtenberg, wo die Täter sich als falsche Polizisten ausgaben. Die Polizei gibt Tipps an, wie man sich vor solchen Betrügen schützen kann.

Die Polizei hat in einem Fall berichtet, dass ein falscher Handwerker eine Seniorin in Lebenstedt um mehr als 10.000 Euro betrogen hat. Der Unbekannte klingelte am Sonntag zwischen 10.30 und 12.30 Uhr an der Wohnungstür und gab vor, das Wasser überprüfen zu müssen. Die Seniorin ließ ihn ins Badezimmer, wo ein Komplize schlich und Bargeld im Wert von mehr als 10.000 Euro nahm.

Ähnliche Fälle meldete die Polizei bereits einen Tag zuvor in Salzgitter-Bad und am 12. November in Lichtenberg. In beiden Fällen traten die Täter als falsche Polizisten auf und nutzten „Schockanrufe“ um ihre Opfer zu verunsichern.

In einem Fall erbeuteten die Betrüger durch geschickte Gesprächsführung an der Haustür Schmuck, im zweiten Fall gingen sie leer aus. Die Polizei warnte vor solchen Betrügen und gab Tipps an, wie man sich schützen kann. „Lassen Sie Fremde nie allein in Ihrer Wohnung“, rät die Polizei.

„Halten Sie Ihre Wohnungstür immer geschlossen“ und „ziehen Sie Vertrauenspersonen hinzu“. Wenn jemand nach Wertsachen fragt, soll man sofort auflegen. Es ist wichtig zu beachten, dass echte Beamte nie am Telefon nach Wertsachen fragen.

Die Polizei betont, dass solche Betrügereien oft durch geschickte Gesprächsführung und das Verunsichern der Opfer durchgeführt werden. Indem man diese Tipps befolgt, kann man sich vor solchen Betrügen schützen. Die Polizei ruft dazu auf, vorsichtig zu sein und nicht leichtfertig mit Fremden zusammenzuarbeiten.

Wenn man unsicher ist, ob jemand ein echter Polizist ist, soll man immer noch die Polizei anrufen und die Situation überprüfen.