Das linke Bündnis „Widersetzen“ plant, die Gründung der neuen AfD-Jugend in Gießen Ende November zu verhindern. Die Organisation plant, Zufahrtswege zu blockieren und fünf Demonstrationen im Ort durchzuführen. Die Polizei rechnet mit bis zu 10.000 Personen bei den Veranstaltungen, aber es gibt auch Schätzungen, dass bis zu 40.000 Gegendemonstranten kommen könnten.
Das Gründungstreffen der neuen Organisation soll am 29. und 30. November in Gießen stattfinden.
Die Junge Alternative, die sich im März aufgelöst hat, hatte sich vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft worden. Der neue Vorsitzende Jean-Pascal Hohm verspricht eine disziplinierte und entschlossene Aktion, aber auch Gewalt zu vermeiden. Die Polizei hat bisher keine Gewaltaufrufe bekannt gegeben.
Die Schätzungen für die Anzahl der Teilnehmer bei den Demonstrationsveranstaltungen sind jedoch hoch. Die Hessenschau hat berichtet, dass es einer der größten Polizeieinsätze in Hessen der letzten Jahrzehnte werden könnte.
