Nach umfangreichen Suchmaßnahmen im Amt Neuhaus bei Lüneburg ist ein trauriges Ende eines Vermisstenfalls gekommen. Ein 72-jähriger an Demenz erkrankter Mann war am 5. Oktober aus einer Senioreneinrichtung in Strachau verschwunden, nachdem er wie fast täglich zu einem Spaziergang aufgebrochen war. Die Einrichtung sowie die Polizei und Feuerwehr starteten umgehend eine Suche, die jedoch bis zum Abend ohne Erfolg blieb.

Am nächsten Morgen setzten Einsatzkräfte die Suche fort. Die Wasserschutzpolizei mit einem Boot sowie ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz. Gegen 13:30 Uhr meldeten diese Einsatzkräfte eine leblose Person in der Elbe treibend. Der Leichnam wurde in der Folge aus dem Wasser geborgen und identifiziert. Die abschließende Identifizierung bestätigte leider die traurige Gewissheit: bei dem Toten handelt es sich um den vermissten 72-Jährigen.

Die Polizei geht aktuell von einem Unglücksfall aus. Es gibt keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen oder einen strafrechtlichen Hintergrund. Die Ermittlungen werden jedoch fortgesetzt, um die Umstände des Todes zu klären. Der traurige Fund in der Elbe bringt ein trauriges Ende eines Vermisstenfalls, der die ganze Region in Atem gehalten hatte.

Die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen teilte mit, dass die umfangreichen Suchmaßnahmen von Einsatzkräften durchgeführt wurden. Die Wasserschutzpolizei und der Polizeihubschrauber waren im Einsatz, um den Vermissten zu finden.

Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, ältere Menschen in Pflegeeinrichtungen zu unterstützen und auf ihre Sicherheit zu achten. Die Polizei rät dazu, immer vorsichtig zu sein, wenn ältere Menschen alleine unterwegs sind, insbesondere bei schlechten Wetterbedingungen oder wenn sie an Krankheiten leiden.

Die Familie des Toten wird in dieser schweren Zeit von den Behörden unterstützt. Die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen bittet um Verständnis, dass aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen keine weiteren Informationen zum Fall veröffentlicht werden können.


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