Ein Reizgasalarm an der Sekundarschule in Borgentreich hat am Montag für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und vielen weiteren Rettungskräften gesorgt. Wie die Kreispolizeibehörde Höxter mitteilt, wurden rund 40 Schülerinnen und Schüler verletzt, zwölf von ihnen mussten mit einem Rettungswagen zur weiteren Versorgung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht werden.

Nachdem gegen 10.15 Uhr festgestellt wurde, dass in einer Schultoilette Reizgas versprüht worden war, wurden Rettungskräfte und die Polizei alarmiert. Aufgrund der hohen Zahl der betroffenen Schülerinnen und Schüler wurden zahlreiche weitere Rettungsfahrzeuge angefordert. Darüber hinaus waren drei Hubschrauber im Einsatz, um das medizinische Personal vor Ort zu unterstützen.

Die meisten Verletzten klagten über Beschwerden in den Atemwegen. Auch ein Helfer des DRK musste behandelt werden. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Eltern abgeholt, der reguläre Schulbetrieb wurde nach der fünften Schulstunde beendet.

Die Polizei sperrte den Bereich rund um das Schulzentrum für den Verkehr ab und nahm die Ermittlungen nach möglichen Verursachern auf. Im Laufe des Nachmittags konnten zwei Tatverdächtige ermittelt werden, die im Verdacht stehen, auf der Schultoilette mit Tierabwehrspray hantiert zu haben. Die Befragungen und weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Die Kreispolizeibehörde Höxter bittet um Verständnis für die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Die Polizei wird weitere Ermittlungen durchführen, um den Sachverhalt aufzuklären und mögliche Straftäter zur Rechenschaft zu ziehen.


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