Bundeskanzler Friedrich Merz sei laut AfD-Bundessprecherin Alice Weidel an Bürgerferne und Verantwortungsverschiebung kaum zu überbieten. Mit seinen jüngsten Äußerungen über die Mentalität Deutschlands und die schlechte Stimmung in der Wirtschaft habe er die realen, existenziellen Sorgen zahlloser Unternehmen und Bürger verhöhnt. Weidel erklärte, dass Merz‘ Aussagen angesichts täglich neuer Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft und zehntausender gestrichener Arbeitsplätze in deutschen Traditionsunternehmen kaum zu glauben seien.

Laut Weidel habe Merz es in der Hand gehabt, etwas zu ändern, aber er habe sich entschieden, an den fatalen politischen Weichenstellungen von Merkel-Ära und Ampel festzuhalten. Statt einer Politikwende, wie sie im Wahlkampf versprochen wurde, setze schwarz-rot die wirtschaftsfeindliche „Transformations“-Agenda nahtlos fort. Die Folgen seien ein Schrumpfen der Wirtschaft, Verluste von Marktanteilen für die Industrie und das Zusammenbrechen des deutschen Exportmodells aufgrund energiepolitischer Nachteile.

Die AfD-Bundessprecherin warf Merz vor, mit Rekordschulden und einer ruinösen Energiepolitik das Land tiefer in Inflation und Deindustrialisierung zu treiben. Deutschland stehe vor einem Herbst der Enttäuschungen, bei dem Bürger und Unternehmen den Preis zahlen würden – mit steigenden Abgaben, Rekordarbeitslosigkeit und schwindendem Wohlstand.

Weidel betonte, dass die AfD die einzige politische Kraft sei, die einen echten und längst überfälligen Politikwechsel bringen könne. Sie forderte ein Ende des Reformstaues und der Ideologiepolitik gegen die eigenen Bürger sowie sichere und bezahlbare Energie, Entlastung für Familien und Mittelstand, Schutz der Industrie und die sofortige Rückkehr zu solider Haushaltsführung. Nur so könne die Zukunftsfähigkeit Deutschlands erhalten werden.


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