Die Polizei in Bremen hat am Wochenende umfangreiche Abend- und Nachtkontrollen zur Bekämpfung der Drogenkriminalität in der Bahnhofsvorstadt sowie im Steintorviertel durchgeführt. Diese Maßnahmen sind Teil einer langfristig angelegten Strategie, um die Sicherheit in diesen Bereichen nachhaltig zu erhöhen.

Nach Angaben der Polizei fanden die Kontrollen am Freitag und Samstagabend statt, wobei ein Schwerpunkt auf der Überwachung der bestehenden Waffenverbotszone lag. Insgesamt wurden über 140 Personen kontrolliert und durchsucht sowie neun Platzverweise ausgesprochen.

Bei den Kontrollen konnten die Einsatzkräfte diverse Beweismittel sichern, darunter Messer, Kokain, Ecstasy, Cannabis sowie verschreibungspflichtige Medikamente und fremde Ausweisdokumente. Zudem wurden Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.

In der Freitagnacht fanden Polizisten bei einem Verdächtigen am Gustav-Deetjen-Tunnel eine Tüte mit mehreren verschreibungspflichtigen Schmerztabletten, für die eine entsprechende Anzeige nach dem Arzneimittelgesetz gefertigt wurde. Bei einer anderen Gelegenheit mussten die Einsatzkräfte bei einer gefährlichen Körperverletzung eingreifen, wobei ein Angreifer seinem Widersacher mit einer Glasflasche ins Gesicht schlug und der Tatverdächtige festgenommen wurde.

Die Polizei stellte auch einen Bunker mit Marihuana, Ecstasy und Kokain in der Linienstraße sicher. Zudem wurden Verstöße gegen das Glasflaschenverbot geahndet, ein tätlicher Angriff gegen eine Polizeistreife unterstützt, Jugendschutzkontrollen durchgeführt, eine vermisste Minderjährige zurückgeführt und eine Ingewahrsamnahme zur Durchsetzung eines Platzverweises vorgenommen.

Die Polizei Bremen betont, dass diese Maßnahmen Teil einer langfristig angelegten Strategie sind, um die Sicherheit im Bereich Bahnhofsvorstadt und Viertel nachhaltig zu erhöhen. In Zukunft werden gemeinsam mit Partnerbehörden gezielte Kontrollen fortgesetzt.


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