Nach einem brutalen Raubüberfall in Essen hat die Bundespolizei Nordrhein-Westfalen (BPOL NRW) mehrere Tatverdächtige festgenommen. Die Beamten waren am 26. September am Essener Hauptbahnhof im Einsatz, nachdem ein 22-jähriger Stuttgarter sich bei ihnen gemeldet hatte.
Dem Geschädigten sei mit einem Schlagstock angegriffen worden und dabei seien ihm 50 Euro entwendet worden, so der 22-Jährige. Er selbst erlitt eine Platzwunde und wurde im Anschluss mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Die Bundespolizisten fahndeten nach zwei Männern und einer Frau, die den Raubüberfall verübt hatten. Durch eine genaue Personenbeschreibung gelang es den Uniformierten, die Tatverdächtigen auf der Kettwiger Straße in Essen zu stellen.
Die beiden 22-jährigen Deutschen ließen sich nach dem Tatvorwurf und der Belehrung widerstandslos festnehmen. Die 18-jährige Deutsche versuchte jedoch, die Fesselung der Männer zu verhindern, und griff die Einsatzkräfte mit Schlägen an.
Die Beamten wehrten die Angriffe ab, brachten die Angreiferin zu Boden und fesselten sie. Anschließend bespuckte sie die Uniformierten, die ihr daraufhin eine Spuckhaube aufsetzten.
Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Bundespolizisten bei dem 22-jährigen Wohnungslosen den Schlagstock, mit dem der Geschädigte angegriffen wurde. Die Beamten fertigten Lichtbilder der Tatverdächtigen an und sicherten deren Fingerabdrücke.
Nach Abschluss der Maßnahmen übergaben sie den 22-jährigen Duisburger und die beiden Wohnungslosen an das zentrale Polizeigewahrsam in Essen. Von dort aus übernahm die Kriminalwache der Polizei Essen die weiteren Maßnahmen.
Die Bundespolizei NRW begrüßt die Festnahme der Tatverdächtigen und betont, dass sie ihre Arbeit fortsetzen wird, um die Sicherheit in Nordrhein-Westfalen zu gewährleisten.
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