In Neumünster, Schleswig-Holstein, sorgten gestern Hinweise auf Menschen mit Schusswaffen in einem Eurocity-Zug für Aufsehen. Wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte, wurde ein mit 200 Passagieren besetzter Zug im Bahnhof von Neumünster angehalten und die Umgebung abgesperrt.

Die Polizisten durchsuchten den Zug, konnten jedoch keine verdächtigen Gegenstände finden. Anschließend durfte der Zug seine Fahrt nach Dänemark fortsetzen. Während des Einsatzes mussten andere Züge den Bahnhof meiden und wartende Reisende wurden gebeten, den Bahnhof zu verlassen. Zeitweise wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

In der Nacht teilte die Bahn mit, dass die Streckensperrung aufgehoben sei und der Zugverkehr wieder aufgenommen werde. Es könne jedoch noch zu Verspätungen kommen, hieß es in einer offiziellen Mitteilung. Die Passagiere konnten erleichtert aufatmen, nachdem sich der Hinweis auf Waffen im Zug als Falschalarm entpuppt hatte.

Der Einsatz der Polizei und die Absicherung des Bahnhofs seien jedoch notwendig gewesen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Die Bundespolizei hat inzwischen ihre Ermittlungen abgeschlossen und bestätigt, dass es sich um einen Falschalarm handelte.

Der Zugverkehr zwischen Deutschland und Dänemark läuft wieder regulär, und die Reisenden können sich auf ihre Fahrten verlassen. Die Bahn bat die Passagiere um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten, die durch den Einsatz entstanden sind, und dankte der Polizei für ihre schnelle und professionelle Hilfe.


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