In Neumünster kam es am 15. Februar dieses Jahres zu einer schweren Messerstecherei vor der Sparkasse an der Kieler Straße, bei der ein Mann verletzt wurde und ein 37-jähriger Algerier als Tatverdächtiger identifiziert werden konnte.

Wie die Polizeidirektion Neumünster mitteilt, sei der Verdächtige jedoch unmittelbar nach der Tat ins Ausland geflohen und somit außerhalb des deutschen Hoheitsgebiets gewesen. Die Behörden hatten daraufhin einen europaweiten Haftbefehl erlassen und waren seitdem auf der Suche nach dem Mann.

Jetzt, mehrere Wochen später, gab es endlich einen Fahndungserfolg: Als der Tatverdächtige versuchte, aus Frankreich in die Schweiz einzureisen, wurde er an der Grenze festgenommen und konnte an die Justizvollzugsanstalt (JVA) in Neumünster überstellt werden. Dort wartet der Mann nun auf seinen Prozess.

Die Polizei in Neumünster zeigte sich zufrieden mit dem Fahndungserfolg, der nur durch die intensive Zusammenarbeit der europäischen Sicherheitsbehörden möglich gewesen sei.


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