Ein brutaler Raubüberfall hat in der Nacht vom 21. September die Bewohner der Bahnhofsvorstadt in Bremen erschüttert. Ein 26-jähriger Algerier sei nach Informationen der Polizei festgenommen worden, weil er einer Frau die Handtasche entriss und ihren Freund mit einer Flasche attackierte.
Der Vorfall ereignete sich gegen 4:25 Uhr vor einem Imbiss in der Bahnhofsvorstadt. Eine 25-jährige Bremerin wartete zusammen mit ihrem 21-jährigen Freund auf einen Imbiss, als der Täter plötzlich zuschlug und dem jungen Mann eine Glasflasche gegen den Kopf schlug. Der Räuber floh gemeinsam mit einem Komplizen, während die beiden Opfer ihn verfolgten. In der Folge wurde der 21-Jährige erneut mit einer Flasche niedergeschlagen und am Boden liegend gegen den Kopf getreten.
Die alarmierte Polizei traf rechtzeitig ein, um die Angreifer in die Flucht zu schlagen, sodass die Handtasche zurückgelassen wurde. Allerdings fehlte die Geldbörse der Frau. Der 21-Jährige musste aufgrund einer blutenden Kopfplatzwunde medizinisch versorgt werden.
Im Zuge der Fahndung konnte die Polizei den 26-jährigen Verdächtigen festnehmen, der sich illegal in Deutschland aufhielt. Während seiner Festnahme spuckte er auf die Beamten und beschädigte das Inventar einer Zelle. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.
Die Ermittlungen wegen schweren Raubes werden weitergeführt – auch gegen den unbekannten Mittäter des Algeriers. Zudem muss sich der Festgenommene wegen unerlaubten Aufenthalts, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung verantworten.
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