Ein Vorfall im Hauptbahnhof von Hagen hat die Bundespolizei in Nordrhein-Westfalen in Alarmbereitschaft versetzt. Laut Polizeiberichten seien Beamte am 20. September im Bahnhofsbereich einer Reizung des Halses und leichten Atemproblemen ausgesetzt gewesen. Kurze Zeit später erhielten sie einen anonymen Anruf, in dem gemeldet wurde, dass eine Frau im Bahnhof Reizgas versprüht habe.
Die Bundespolizei nahm die Tatverdächtige, eine 24-jährige Frau aus Lübbecke, vorläufig fest. Die Frau griff die Beamten an und beleidigte sie während der Festnahme. Sie leistete Widerstand und zog ihre Arme zurück, um sich loszureißen. Nachdem sie mit Handfesseln fixiert worden war, wurde sie zur Polizeiwache gebracht.
Im Verlauf des Vorfalls sei ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bei der Frau durchgeführt worden, bei dem ein Wert von etwa 0,5 Promille festgestellt wurde. Die Frau ließ sich erst nach einer Belehrung durch eine Polizistin beruhigen und sagte, dass sie selbst die Bundespolizei angerufen habe.
Die Bundespolizei sicherte das Videomaterial des Hagener Hauptbahnhofs und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein. Die Tatverdächtige verließ die Polizeiwache mit einem Platzverweis für den Hagener Hauptbahnhof.
Es ist hervorzuheben, dass der Vorfall nicht zu einer ernsthaften Bedrohung für die Öffentlichkeit geführt hat und die Bundespolizei umgehend Maßnahmen ergriffen hat, um die Sicherheit im Bahnhofsbereich sicherzustellen. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, sich bei verdächtigen Vorfällen unverzüglich an die zuständigen Behörden zu wenden.
Der Vorfall zeigt auf, wie wichtig es ist, dass die Polizei in der Lage ist, effektiv und schnell auf sicherheitsrelevante Vorfälle reagieren kann. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Konsequenzen sich aus dem Vorfall ergeben werden und wie die Bundespolizei weitere Schritte unternehmen wird, um eine Wiederholung solcher Vorfälle zu verhindern.
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