In Osterode, einer Stadt im Landkreis Göttingen, kursieren seit Freitag (12.09.25) gefälschte 50-Euro-Scheine. Die Polizei warnt eindringlich davor, diese Scheine in Geschäften oder Lokalen zu verwenden und bittet stattdessen darum, sie auf der Wache abzugeben.
Die falschen Banknoten wurden bereits mehrmals von Passanten entdeckt und haben den Eindruck erweckt, dass es sich um echtes Geld handelt. Sie lagen zumeist als kleine Bündel auf dem Bürgersteig oder wurden mutmaßlich durch den Wind auf die Straße geweht.
Ein kritischer Blick auf den „erfreulichen Fund“ ist jedoch ratsam, denn bei den Banknoten handelt es sich nach derzeitigem Stand um sogenanntes „Filmgeld“, das nicht den Sicherheitsmerkmalen echten Gelds entspricht. Die Polizei Osterode hat die bislang aufgetauchten 50iger genau begutachtet und hierbei außerdem festgestellt, dass auf den Vorder- und Rückseiten der Scheine am äußeren Rand vertikal der Hinweis: „This is note for legal use. Its to be used for motion probs““ aufgedruckt ist.
In Supermarkt und Restaurant wurden das „Filmgeld“ bereits zum Bezahlen eingesetzt, was zu Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Inverkehrbringens von Falschgeld führte. Die Polizei rät davon ab, die Scheine in Geschäften oder Lokalen zu verwenden und bittet darum, sie auf der Wache abzugeben.
Die Herkunft des falschen Gelds ist noch unbekannt. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen nimmt das Polizeikommissariat Osterode unter Telefon 05522/5080 entgegen.
Es ist ratsam, die Euro-Banknoten (Scheine) im Schnelltest zu prüfen und auf die Sicherheitsmerkmale wie Relief, Hologramm und Sicherheitsfaden zu achten. Die Polizei berät dazu unter anderem auch auf der Website https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld/.
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