Die Polizei in Oldenburg meldete einen Ermittlungserfolg: drei mutmaßliche „falsche Handwerker“ wurden festgenommen und sitzen nun in Untersuchungshaft. Der Trickdiebstahl, bei dem Schmuck aus einer Wohnung entwendet wurde, ereignete sich am Mittwoch im Bereich Westeresch. Die Polizei folgte den Tätern in einem BMW mit Gelsenkirchener Kennzeichen und konnte sie auf einem Autobahnparkplatz anhalten.
Den Ermittlungen zufolge hatten die beiden Männer sich als Handwerker ausgegeben und sich so Zutritt zu der Wohnung einer Seniorin verschafft. Der Schmuck, den sie entwendeten, wurde bei der Durchsuchung des Fahrzeugs gefunden. Es handelt sich um diverse Schmuckstücke, von denen zumindest ein Teil mutmaßlich dem Trickdiebstahl am Westeresch zugeordnet werden konnte.
Die drei Tatverdächtigen wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Oldenburg vorläufig festgenommen. Sie wurden einem Haftrichter vorgeführt, der gegen zwei Männer einen Haftbefehl erließ und den Vollzug der Untersuchungshaft anordnete. Bei dem Dritten wurde der Haftbefehl mit Meldeauflagen außer Vollzug gesetzt.
Gegen die Männer wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des bandenmäßigen Diebstahls eingeleitet. Die Polizei prüft derzeit die Herkunft des weiteren Schmucks, diesbezüglich dauern die Ermittlungen noch an.
Die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland hat die Bevölkerung aufgefordert, sich vor Trickdiebstählen zu schützen. Seniorinnen und Senioren sollten besonders vorsichtig sein, wenn ihnen Handwerker den Zutritt zu ihrer Wohnung ermöglichen wollen.
Die Polizei appelliert an alle Bürger, sich nicht von falschen Handwerkern täuschen zu lassen und bei verdächtigen Vorfällen sofort die Polizei zu kontaktieren.
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