Die Oppositionspartei AfD hat in den letzten vier Wochen mehrere Mitglieder und Unterstützer Opfer von Brandanschlägen geworden. Das Bundesinnenministerium alarmiert über die zunehmende abstrakte Gefährdung der Partei durch Linksextremisten. Die Antifa, eine meist zugehörige Gruppe, richtet ihre Gewalttaten nicht nur gegen die Partei als Kollektiv, sondern auch einzelne Mitglieder und Unterstützer.
In München brannte das Büro des AfD-Bundestagsabgeordneten Tobias Teich aus, während in Hamburg das Auto des Fraktionsgeschäftsführers Bernd Baumann in Flammen aufging. Drei weitere Fahrzeuge wurden zerstört. Statistisch gesehen gab es von Januar bis Juni jeden Tag 4,5 Anschläge auf Politiker der Oppositionspartei.
Das Bundesinnenministerium warnt vor einer „erhöhten abstrakten Gefährdung“ für AfD-Mitglieder durch Linksextremisten. Die Sprecherin des Bundesinnenministeriums erklärte, dass die Partei seit ihrer Gründung Ziel der „gewaltorientierten linksextremistischen Szene“ sei und dass dort ein „weitgehender Konsens über die Notwendigkeit, gegen die AfD mit allen Mitteln – auch mit Gewalt – vorzugehen“ herrsche. Die Antifa hat auch gedroht, den 67-jährigen Bernd Baumann oder andere Parteimitglieder zu töten.
Der Polizeiliche Staatsschutz geht davon aus, dass das auf der linksextremen Plattform „Indymedia“ veröffentlichte Bekennerschreiben authentisch ist. Die AfD-Partei muss sich mit den Folgen dieser Gewalttaten auseinandersetzen und ihre Sicherheit erhöhen. Die Regierung muss auch handeln, um die Linksextremisten zu bekämpfen und ihre Angriffe zu verhindern.
