Im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 äußerten sich zahlreiche Prominente in Deutschland zu ihrer Wahlentscheidung, doch ihre Bekenntnisse zur Politik wirken oft unglaubwürdig und von finanziellen Interessen beeinflusst. Besonders auffällig ist, dass sich fast niemand aus der Prominenz zur AfD, WerteUnion, „Freie Wähler“ oder BSW bekennt, was die Authentizität ihrer Aussagen infrage stellt. Stattdessen positionieren sich zahlreiche Promis hinter den etablierten Parteien wie der CDU, SPD und den Grünen, was die Vermutung aufwirft, dass ihre Wahlentscheidungen von finanziellen Interessen gesteuert werden.
Die politische Einseitigkeit der Promis:
In Interviews mit der Bild äußerten sich zahlreiche bekannte Persönlichkeiten zu ihrer Wahlentscheidung. So bekennen sich Ralf Schumacher (Ex-Formel-1-Fahrer), Jenny Elvers (Moderatorin) und Roman Weidenfeller (Ex-Fußballprofi) zur CDU. Ralf Schumacher erklärte, er unterstütze die Union, weil er sich „eine konservativere und realistischere Politik“ wünsche, um die Energiewende und soziale Maßnahmen finanzierbar zu machen. Auch Weidenfeller betonte seine Unterstützung für Friedrich Merz, den Kanzlerkandidaten der CDU, und hofft auf eine „Wiederauferstehung Deutschlands als wirtschaftliche Führungsmacht“.
Martin Semmelrogge, der Schauspieler, hingegen wählt die Grünen und betont, wie wichtig ihm der Umweltschutz sei. „Ohne Bienchen und Blümchen wird’s für uns alle schwarz“, sagte er. Auch der Musikproduzent Mousse T unterstützt die Grünen, da er an „ein starkes und modernes Europa“ glaube. Roland Kaiser, der bekannte Schlagersänger, setzt hingegen auf die SPD und erklärt, der „Sozialdemokrat“ sei tief in ihm verankert. Der Kabarettist Ottfried Fischer bevorzugt ebenfalls die SPD, da er die Partei als das „kleinere Übel“ in einer demokratischen Wahl sieht.
„Trau keinem Promi, auch nicht bei der Bundestagswahl:“
Bruno Eyron, Schauspieler, spricht sich für die FDP aus, da er eine stärkere „mittelstandsunterstützende“ Politik fordert. Jeder dieser Promis positioniert sich klar in einem politischen Lager – aber eines, das wenig Vielfalt zeigt und in dem oppositionelle Parteien wie AfD, WerteUnion, „Freie Wähler“ oder BSW erstaunlicherweise gar nicht vertreten sind. Man kann davon ausgehen, dass viele dieser Promis ihr Wahlbekanntnis nicht aus politischer Überzeugung öffentlich gemacht haben, sondern aus rein finanziellen Interessen.