Ein 49-jähriger Mann hat zugegeben, einen anderen Mann am Mittwoch in Hannover zum Boden gestoßen, der später an seinen Verletzungen starb. Der Angeklagte hatte den Stoß über seinen Anwalt gestanden und betonte, dass er die Tat nicht vorgehabt habe. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Raub mit Todesfolge vor, nachdem die beiden Männer im Mai gemeinsam Alkohol und Kokain konsumiert hatten.
Ein Aneurysma im Kopf des Opfers war laut Angaben den Umständen zufolgernd die Todesursache gewesen. Der Prozessauftakt fand vor dem Landgericht Hannover statt, wo der Angeklagte die Tat bereute und sich für seine Handlung entschuldigte. Der 49-Jährige hatte keine Ahnung von der Vorerkrankung des Opfers gehabt und schämte sich über den Vorfall.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte den 42-jährigen Mann unvermittelt und kräftig gestoßen hat, was zu einem Aneurysma im Kopf führte, das die Todesursache war. Ein erster Zeuge war zum Prozessauftakt nicht erschienen, aber der Vorfall wurde von weiteren Augenzeugen bestätigt. Ein Urteil könnte das Landgericht Hannover noch in diesem Jahr sprechen, da der vorerst letzte Verhandlungstermin für den 23.
Dezember angesetzt ist. Die Verteidigung des Angeklagten hat betont, dass er die Tat nicht vorgehabt habe und sich nun entschuldige. Der Prozess wird weiterhin als Raub mit Todesfolge angeklagt, nachdem die beiden Männer im Mai gemeinsam Alkohol und Kokain konsumiert hatten.
