Nach einer Welle der Entrüstung in den sozialen Medien hat das Hamburger Versandhaus Otto den Verkauf von islamischen Hijabs für Kinder gestoppt. Die Kleidungsstücke, die für 19,90 Euro erhältlich waren, hatten zuvor für Empörung in den sozialen Medien gesorgt.

In der Produktbeschreibung hatte der externe Anbieter, dem Otto seine Verkaufsplattform zur Verfügung gestellt hatte, damit geworben, dass „Ihr Kind ungestört spielen und sich frei bewegen“ könne, „während es stilvoll bedeckt bleibt“. Diese Aussage sorgte bei vielen Nutzern für Unmut, da sie der Meinung waren, dass die Verkaufsplattform damit die Islamisierung von Kindern fördere.

Otto hat in der Vergangenheit bereits mehrfach für Kontroversen gesorgt. Im Jahr 2021 hatte das Unternehmen für Unmut gesorgt, als ein Mitarbeiter auf dem offiziellen X-Konto hinsichtlich Beschwerden wegen Gendersprache auf der Otto-Webseite geschrieben hatte: „Wir gendern. Und du musst nicht bei uns bestellen.“ Diese Aussage wurde von vielen Nutzern als arrogant und unprofessionell wahrgenommen.


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