Die Polizeidirektion Kiel führt derzeit eine Ermittlung wegen eines schweren Raubdelikts in der Kaistraße. Zwei Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen, und die Ermittler suchen nun Zeugen und Zeuginnen, die möglicherweise Informationen über den Vorfall haben können. Der Geschädigte wurde mit einem Schlag auf den Kopf angegriffen und hatte sein Mobiltelefon geraubt.

Die Polizei verfolgt Hinweise auf zwei der drei Tatbeteiligten, aber auch diese sind noch nicht bekannt. Die Polizei in Kiel hat am Dienstagabend, dem 4. November 2025, gegen 02:30 Uhr einen schweren Raubdelikt in der Kaistraße begangen.

Der Geschädigte wurde aufmerksam auf eine dreiköpfige Personengruppe gemacht, die sich zunächst auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand und dann auf seine Straßenseite wechselte. Auf seiner Höhe erhielt der Mann einen Schlag auf den Kopf von einem Täter aus dieser dreiköpfigen Personengruppe heraus. Der Geschädigte ging daraufhin zu Boden, woraufhin ihm sein Mobiltelefon geraubt wurde.

Die zwei Täter, die sich davon machten, flüchteten über die nahegelegenen Bahngleise in Richtung Hauptbahnhof. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Einsatzkräfte der Polizei die beiden Personen im Bereich des Hauptbahnhofs antreffen und vorläufig festnehmen. Die beiden vorläufig festgenommenen Männer sind 21- und 23-jährige Ukrainer, die zunächst ins Polizeigewahrsam genommen wurden.

Nach Sachvortrag bei der Staatsanwaltschaft Kiel kamen sie mangels dringenden Tatverdachts wieder auf freien Fuß. Hinweise auf den dritten Tatbeteiligten konnten bislang nicht erlangt werden. Der Geschädigte konnte die Personen nur dürftig beschreiben, und es ist unklar, ob er die Gesichter der Täter sehen konnte.

Alle sollen jünger als 30 Jahre gewesen sein. Zwei der Täter sollen ca. 170 cm groß gewesen sein.

Eine Person dürfte weiße Turnschuhe, dunkle Oberbekleidung und eine dunkle Hose mit weißen Streifen getragen haben. Die Polizei in Kiel bittet alle Zeugen und Zeuginnen, die möglicherweise Informationen über den Vorfall haben können, sich bei der Polizeistation zu melden. Die Ermittlungen werden weiterhin aufgeführt, und die Polizei hofft, bald mehr über die Tatbeteiligten herauszufinden.