Am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag kam es in Köln zu heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei bei einer linksradikalen „Friedensdemonstration“. Wie die Polizei mitteilte, wurden dabei zwölf Polizisten verletzt, von denen vier den Dienst verletzungsbedingt beenden mussten.
Die Demonstration, zu der das Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ aufgerufen hatte, zog etwa 3.000 Teilnehmer an. Laut Polizei vermummten sich die „Demonstranten“, zündeten Rauchtöpfe und legten Schutzbewaffnung an. Dabei seien sie mit entsprechendem Material aus einem Begleitfahrzeug versorgt worden. In dem Fahrzeug stieß die Polizei auf Pyrotechnik, Brennspiritus und Gasflaschen.
Die Demonstranten forderten Sozialismus und skandierten Parolen wie „Jugend. Zukunft. Sozialismus“. Die Einsatzkräfte stoppten den Aufzug nach eigenen Angaben wegen Angriffen auf sie und Verstößen gegen das Versammlungsrecht. Gegen 20:30 Uhr sei die Versammlung aufgelöst und eine aggressive Gruppe festgesetzt worden.
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