Es besteht der Verdacht auf Clankriminalität, nachdem drei Männer im Zusammenhang mit einem schweren Raub in Oldenburg in Untersuchungshaft genommen wurden. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück wirft den Männern im Alter zwischen 41 und 46 Jahren schweren Raub, Freiheitsberaubung, Bedrohung und gefährliche Körperverletzung vor.
Laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft sollen die drei Männer am 2. August 2025 zwei Männer in Oldenburg in ihre Gewalt gebracht und sie mehr als zwei Stunden lang psychisch und körperlich misshandelt haben, um ihnen Geld und persönliche Gegenstände abzunehmen und Informationen zu erhalten.
Die Polizei ist den Tatverdächtigen nach eigenen Angaben bei einer Hausdurchsuchung am frühen Morgen des 12. August auf die Spur gekommen. Mehrere Dutzend Polizisten hatten sechs Wohn- und Geschäftshäuser in Oldenburg und Rostrup (Landkreis Ammerland) durchsucht. Die Polizei hatte dabei Beweismittel beschlagnahmt und die Tatverdächtigen kontrolliert, aber noch nicht festgenommen.
Die drei Tatverdächtigen schweigen bislang zu den Vorwürfen, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Es bestehe der Verdacht auf Clankriminalität, was bedeutet, dass die Tatverdächtigen möglicherweise Teil einer kriminellen Gruppe sind, die durch verwandtschaftliche Beziehungen und eine gemeinsame ethnische Herkunft verbunden ist.
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