Nach dem Urteil des Landgerichts Osnabrück müssen fünf Männer für ihre Beteiligung an Geldautomatensprengungen im Saarland ins Gefängnis. Die Angeklagten, die aus den Niederlanden stammen, sollen im vergangenen Jahr mehrere Geldautomaten gesprengt und dabei rund 200.000 Euro erbeutet haben.

Laut dem Gericht sah es als erwiesen an, dass die Männer für ihre Taten verantwortlich sind. Drei der Angeklagten müssen nun wegen vorsätzlicher Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und schweren Bandendiebstahls für fünf bis acht Jahre ins Gefängnis. Zwei weitere Beteiligte erhielten etwas niedrigere Haftstrafen.

Laut dem Landgericht Osnabrück sind die Männer auch für 14 Fälle von Geldautomatensprengungen in Niedersachsen und NRW verantwortlich. Die Fallzahlen sind zuletzt gesunken, aber Experten warnen davor, dass das Problem nicht gelöst sei. Bereits im März hatte das Landgericht insgesamt sieben Angeklagte wegen mehr als 20 Geldautomatensprengungen zu Haftstrafen verurteilt.


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