Der 35-jährige mutmaßliche Täter gestand vor dem Landgericht Hildesheim die tödliche Messerattacke auf den Betreiber einer Flüchtlingsunterkunft in Sarstedt. Er erklärte, dass er „zutiefst bedauere“, dass der 61-Jährige gestorben sei, aber ihn nicht umbringen wollte.

Der Vorfall ereignete sich am 2. September 2024, als der Angeklagte den Hotelbetreiber in seinem Zimmer angegriffen und ihm ein Küchenmesser mit einer Klinge von neun Zentimetern in die Brust gestochen haben soll. Der 61-Jährige starb noch an der Tatort nach wenigen Minuten. Laut Erklärung des Angeklagten fühlte er sich vom Opfer und dessen Söhnen bedroht, nachdem es zu einem Streit über den Alkoholkonsum im Zimmer gekommen war. Er habe aus Angst einen Stich ausgeführt, um den Angriff abzuwehren.